Der Schulsanitätsdienst

Ansprechpartner:

Herr Latzel

Institution:

Sekundarschule Alpen

  • Fürst-Bentheim Str. 33
    46519 Alpen

Beschreibung und Ziele:

Seit dem Schuljahr 2015/2016 werden an der Sekundarschule Alpen in Zusammenarbeit mit dem DRK Schüler in der Ersten Hilfe ausgebildet und auf einen Schulsanitätsdienst (SSD) vorbereitet. Was tun eigentlich Schulsanitäter? Schulsanis • organisieren die Erste Hilfe für Schüler und Lehrer an der Sekundarschule Alpen • unterstützen ihre Lehrer bei Maßnahmen der Ersten Hilfe. • organisieren eigenverantwortlich ihre „Dienstpläne“ und Bereitschaften. • nehmen die Dokumentation der Einsätze vor. • helfen bei der Verwaltung des Sanitätsmaterials. • sind als Ersthelfer bei allen Schulveranstaltungen anwesend.

Der SSD ist eine freiwillige AG, die jeden Mittwoch am Nachmittag stattfindet. In dieser AG werden Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 in Erster Hilfe ausgebildet und haben zudem die Möglichkeit, den Erste-Hilfe-Schein zu erwerben. Die Ausbildung erfolgt an der Sekundarschule Alpen durch Hr. Latzel, welcher als Ersthelfer-Ausbilder direkt die Schüler schulen und die offizielle Erste-Hilfe Bescheinigung vergeben kann. Weitere Inhalte der AG sind vor allem praktische Übungen zur Ersten Hilfe, welche sich aus fiktiven Situationen ergeben, die so jedoch zu jeder Zeit in der Schule und in der Freizeit eintreten können. Für diese Übungen soll eine Reanimierungspuppe, sowie ein Übungs-Defibrillator angeschafft werden.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Der Dienst der Schulsanitäter ist so gestaltet, dass an jedem Tag der Woche eine andere Gruppe „Bereitschaft“ hat. Während dieser Zeit ist diese Gruppe verantwortlich für den Sanitätsraum und anfallende Verletzungen. Die Erstellung und Aktualisierung des Dienstplans und die Organisation des SSD liegt in den Händen der Schulsanis. Somit dient der SSD auch dazu, bei den Schülern Verantwortlichkeiten zu entwickeln und zu fördern. Die Jugendlichen lernen dabei soziale Verhaltensweisen und entwickeln mehr Verantwortung für ihre Mitschüler. Nach außen sollen die Schulsanis durch ein entsprechendes Outfit als Schulsanis zu erkennen sein. Hier besteht für uns die Möglichkeit in Kooperation mit einem externen Anbieter, schulspezifische Poloshirts zu erstellen. Durch den Aufbau des SSD soll der Sanitätsraum renoviert und neu ausgestattet werden. Ein Kühlschrank sowie weitere Regale und Schränke müssen noch besorgt werden. Dieser Sanitätsraum ist immer während der Pausen vom SSD besetzt und somit die erste Anlaufstelle für die Schüler bei Unfällen außerhalb der Unterrichtszeiten. Prepaid-Handys sollen zur Verfügung gestellt werden, damit die Schulsanis immer in der Lage sind, gegebenenfalls einen Notruf abzusetzen. Gleichzeitig bieten die Handys auch dem Sekretariat die Möglichkeit, ggf. während des Unterrichts die Schulsanitäter zu rufen. Als ein Highlight wird mit den Schülern im Rahmen der Unfalldarstellung ein „Schmink-Workshop“ durchgeführt, bei dem das Schminken von Wunden und Verletzungen geübt wird. Dadurch sind die Schüler später in der Lage, Übungen realistischer durchzuführen. Hier sollen auh die entsprechenden Materialien besorgt werden. Ebenso ist vorgesehen mit den Schulsanis zu Veranstaltungen des Jugendrotkreuz zu fahren um an Wettbewerben teilzunehmen, ebenso an Treffen von Schulsanitätern aus ganz NRW. Im Rahmen der praktischen Ausbildung bildet der Bereich der Herz-Lungen-Wiederbelebung die Möglichkeit, sehr praxisorientiert, lebenswichtige Techniken kennen zu lernen und zu üben. Um dies entsprechend üben zu können, ist auch die Anschaffung einer Reanimationspuppe geplant.

Rückblick: