Gesamtschule Verl
Wir möchten mit einem offenen Sportangebot die Flüchtlingskinder unserer Schule noch besser eingliedern und beteiligen. Eine Übungsleiterin aus dem Bereich Crossfitness bietet ein allgemeines Fitnesstraining an. Durch die offene Gestaltung SchülerInnen und LehrerInnen treiben gemeinsam Sport des Sportangebotes und die Lage im Anschluss an die Unterrichtszeit sollen alle Beteiligten in möglichst ungezwungenen Kontakt treten können und zudem die Hemmschwelle zur Teilnahme gesenkt werden. So kann z.B. die Lehrerin, die die Flüchtlingskinder im Deutsch-als-Fremdsprachenunterricht betreut und zunächst den intensivsten Kontakt zu ihnen hat, zusammen mit ihren Schützlingen das Sportangebot wahrnehmen. Dort nehmen andere Kinder und auch einzelne LehrerInnen teil, sodass die Flüchtlingskinder ihren sozialen Kreis an der Schule erweitern und zusätzlich Kontakt zum benachbarten Sportverein bekommen können. Neben dem aktuellen gesundheitlichen Nutzen möchten wir so auch den Weg in den Sportverein ebnen, der neben dem gesunden Sporttreiben eine zusätzliche Integrationsinstanz darstellt.
Durch ein niedrigschwelliges, integratives Sportangebot wollen wir neben der Gesundheitsförderung insbesondere die Integration unserer Flüchtlingskinder vorantreiben.
Die Flüchtlingskinder sind zunächst TeilnehmerInnen des Sportangebotes, können aber im Verlauf durch Gestaltungsvorschläge auch Einfluss auf die Inhalte nehmen.
Die Crossfit-AG an der Gesamtschule Verl läuft jetzt seit einem guten halben Jahr und wird sehr gut angenommen. Besonders freut uns, dass sich jeden Freitag nachmittag außerhalb der Unterrichtszeit eine bunt gemischte Gruppe von Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern freiwillig trifft und unter fachkundiger Anleitung gemeinsam zu schwitzen. So realisiert sich der Gedanke der Integration, den wir bei der Planung im Blick hatten.