Gertrud-Bäumer-Realschule
Die Arbeit mit SchülerInnen der internationalen Förderklasse ist nicht nur reine Förderung der deutschen Sprache, sondern eine ganzheiliche Arbeit. Viele SchülerInnen haben nur eine geringe oder gar keine schulische Sozilisation erfahren. Die Arbeit mit diesen SchülerInnen legt den Grundstein für ihr weiteres Schul-Leben. Es müssen sehr viele Aufgaben in sehr kurzer Zeit bewältigt werden und die Motivation der SchülerInnen darf unter diesem Zeitdruck nicht leiden. Daher müssen besondere Methoden genutzt werden, die nicht nur eine Förderung in der deutschen Sprache bewirken. Zu diesem Zweck sollen in der internationalen Förderklasse Dash und Dot, zwei programmierbare Roboter, eingesetzt werden. Die einfachen Kommandos, wie vorwärts, rechts oder oben, werden durch eine direkte Wahrnehmung bzw. Umsetzung der Befehl von den SchülerInnen verstanden. Des Weiteren unterstützt die Blocklogik, jeder Befehl hat eine eigene Farbe und Form, ein logisches Denken bei den SchüleRInnen. Durch den spielerischen Umgang, die beiden Roboter sind sehr kindgerecht gestaltet, mit den Robotern wird die Schule als ein postiver, da spielerischer, Ort wahrgenommen und die SchülerInnen erfahren eine hohe Wertschätzung, da sie mit solche besonderen Lernmitteln arbeiten dürfen. Die SchülerInnen erhalten eine Raum, in dem sie ungestört wieder einmal Kind sein können.
Ziele des Projektes sind: Förderung der deutschen Sprache einfache Befehle, Wegbeschreibungen oder Laufdialoge Förderung des logischen Denkens Wahrnehmung der Schule als Lebensort positive Assozioation zum Lernort Schule Raum für einspielerisches Lernen Kindsein Umgang mit anderen SchülerInnen Kooperation im Umgang mit Dash und Dot Kreativität bei der Problemlösung und Erstellung von eigenen Aufgaben. Umgang mit neuen Medien Steuerung via Tablet
Die SchülerInnen arbeiten in kleinen Gruppen 3-4 mit den Robotern zusammen und lösen gemeinsam Probleme die sich Dash und Dot stellen. Diese werden in Geschichten erzählt und somit kindgerecht präsentiert. Des Weiteren können die SchülerInnen selber Probleme stellen, wie Labyrinthe, Wettrennen durch eine Parcour oder Laufdialoge. Daher ist den SchülerInnen ein großer Raum an Kreativität gegeben, sowohl bei der Problemlösung als auch bei der Erarbeitung von Problemen/Aufgaben.
Die SchülerInnen hatten sehr viel Freude am programmieren. Alleine oder gemeinsam war es für alle eine Freude. Es hat sich auch gezeigt, dass Dot ein guter Gesprächspartner ist. An ihm kann man sehr gut Farben den anderen SchülerInnen zeigen.
Auch beim Laufdiktat war er eine große Hilfe. Die einen SchülerInnen haben Sprachaufnahmen programmiert und Dot versteckt. Die anderen mussten ihn suchen und die Wörter oder Sätzen aufschreiben.
aber am schönsten waren natürlich die Wettrennen mit Dash.