Beschreibung und Ziele:

Einige Kinder des offenen Ganztags üben gemeinsam mit einer Erzieherin und einer Lehrerin das Theaterstück "Die Honigmafia" ein. In dem Stück geht es um eine von Bienen betriebene Honigfirma, die qualitativ hochwertigen Honig verkauft, aber zunehmend Konkurrenz von einem "Billigunternehmen" bekommt, welches ihren Honig weit unter dem Preis der anderen Firma verkauft. Doch die Firma des hochwertigen Honigs kämpft dagegen an und am Ende siegt dann doch die Qualität vor dem Preis. Aufgelockert wird das Theaterstück durch die musikalische Begleitung des Schulchors, der nicht nur mit Gesang, sondern auch mit Instrumenten arbeitet. Zu den Liedern werden von einer Gruppe Schülerinnen noch zusätzlich Tänze einstudiert. Das Ganze Projekt ist also eine musikalische und auch tänzerische Inszenierung eines Theaterstücks, welches am Tag der offenen Tür der OGS im Mai aufgeführt werden soll.

Das Hauptziel des Projekts ist es, dass die Kinder im musikalischen Bereich gefördert werden. Zum einen sollen sie die Wirkung einfacher Klangerzeuger begleitende Rhythmus- und Melodieinstrumente erfahren und vor allem erproben, zum anderen sollen sie passende Bewegungen/Tänze zu den Liedern realisieren und die Stimmung der Musik deutlich machen. Darüber hinaus lernen die Kinder sich in verschiedenen Rollen zu versetzen und diese mimisch und gestisch darzustellen.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Kinder aus der offenen Ganztagsbetreuung üben ein Theaterstück sowie verschiedene Tänze ein. Der Schulchor begleitet das Theaterstück mit Gesang und instrumentaler Begleitung.

Rückblick:

Seit Anfang Februar studierte bei uns am Grundschulverbund die Theater-AG des offenen Ganztages zusammen mit einer Lehrkraft und der OGS-Leitung das Theaterstück "Die Honigmafia" ein. Kinder zwischen 6 und 11 Jahren kamen zusammen, um zunächst in die Kunst des Theaterspielens eingeweiht zu werden, um diese anschließend auf der Bühne umzusetzen. Eine besondere Herausforderung hierbei war nicht nur das Lernen des Textes, sondern sich auch in die entsprechende Rolle hineinzuversetzen. Das viel den Kinder, die böse Charaktere spielen sollten, am Anfang schwer, nach und nach fanden sie aber Gefallen an der Rolle und vor allem daran mal so zu sein zu dürfen, wie es im normalen Leben meist nicht möglich ist. Neben den wöchentlichen Proben bastelten die Kinder ihre Kostüme oder am Bühnenbild und trugen Requisiten zusammen. Nicht nur, dass die Kinder ihre Texte können mussten, wissen mussten, wann sie dran waren und wo sie zu stehen hatten, nein…sie mussten sich auch noch einen Tag vorher mit der neuen Mikrofonanlage auseinandersetzen, was am Ende besser klappte, als alle erwartet hat.

Parallel zu den Theaterproben studierte auch der Schulchor die zugehörigen Lieder des Theaterstückes ein. Musikalisch anspruchsvolle Lieder wurden seit Beginn des Halbjahres immer und immer wieder gesungen. Sprechübungen und melodische Übungen erleichterten den Sängerinnen und Sängern, Tonsprünge und ungewöhnliche Tonfolgen in den einzelnen Stücken zu meistern. Und war das Niveau nicht schon hoch genug, so lernten die Kinder noch einzelne Instrumente kennen und spielen, um die gesungenen Lieder zu begleiten und absolut perfekt zu gestalten. Die hohen Anforderungen wurden von den Kindern absolut toll gemeistert, verriet die Chorleiterin.

Kurz vor der Aufführung wurden das Theaterstück und die musikalische Begleitung zusammengesetzt. Einige stressige und panische Momente bezüglich der wenigen Zeit, die noch bis zu der Aufführung blieb, und der Tatsache, dass auch bei der Generalprobe nicht alles perfekt verlief waren verflogen, als die Kinder der Schule, Eltern und Kolleginnen und Kollegen das Projekt "Die Honigmafia" mit viel Applaus würdigten.

Am Ende sind sich alle einig: Auch im nächsten Jahr wird es wieder ein Projekt in dieser Art geben…mit viel Musik und hervorragenden Sängerinnen und Sängern, tollen Kostümen, einem vielfältigen Bühnenbild, tollen schauspielernden Kindern und vor allem mit ganz viel Spaß!!