Ev. Grundschule Oberbauerschaft
Das Projekt soll die Entwicklung des Selbstbewußtseins fördern und die Kinder ermutigen, sich in einem geschützten Rahmen selbst zu erleben und kennenzulernen. Das Training ist speziell auf die Bedürfnisse von Grundschulkindern ausgerichtet. Im Vordergrund steht Lernen durch Erleben und Bewegung. Kurze theoretische Lerninhalte werden mit vielen praktischen Übungen und Gesprächen in der Gruppe verbunden.
Spielerisch werden in diesem Projekt die Stärken der Kinder gestärkt. Das Projekt fördert die soziale Kompetenz und das Miteinander, sowie eine wertschätzende Kommunikation. Das Training soll Grundschulkindern den Raum für eigene und positive Erfahrungen der Selbstwirksamkeit geben, die Entwicklung ihres Selbstbewußtseins fördern und spielerisch ihre Stärken stärken.Die Jungen und Mädchen lernen sich neu kennen und akzeptieren. Dieses hat auch positive Auswirkungen auf die Klassengemeinschaft.
Die Kinder lernen aktiv durch Rollenspiele, Kommunikations - und Vertrauensübungen. Zum Beispiel erfahren die Kinder , dass sie in Situationen , die ihnen ein schlechtes "Bauchgefühl" machen, "NEIN" sagen dürfen. Spielerisch werden Unterschiede zwischen einem mutigen und einem schüchternen "NEIN" deutlich gemacht. Körpersprache und Stimme werden geschult. In Rollenspielen wird das richtige Verhalten in verschiedenen Situationen geübt. Was kann ich tun, wenn ich in der Schule oder auf dem Spielplatz geärgert werde? Wo kann ich mir Hilfe holen, wenn mein mutiges "NEIN" nicht zum Erfolg führt? Wie verhalte ich mich, wenn ich auf dem Schulweg von Fremden angesprochen werde? Die Schüler erfahren, dass Hilfe holen nicht Petzen ist und es Situationen gibt, wo sie auf die Unterstützung der Erwachsenen angewiesen sind. Das Training soll Kindern den Raum für eigene und positive Erfahrungen der Selbstwirksamkeit geben, die Entwicklung ihres Selbstbewußtseins fördern und spielerisch ihre Stärken stärken. Die Kinder lernen, über Bedürfnisse, Ängste und Wünsche zu sprechen. Dies geschieht in einem geschützten Rahmen, in dem die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit haben, sich selbst zu erleben und kennenzulernen. In dieser Erlebniswelt können sich die Kinder Herausforderungen stellen, diese gemeinsam bewältigen und Vertrauen zu sich und anderen entwickeln. Dadurch wird auch das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Klasse gestärkt. Die Wahrnehmung eigener Stärken, aber auch die Auseinandersetzung mit Schwächen bewirkt die Entwicklung der Akzeptanz und Ich-Stärke. Ich - Stärke beinhaltet die Kompetenz, Probleme selbständig zu lösen und eigene Bedürfnisse klar zu definieren. Es werden persönliche Grenzen bewusst gemacht und die Kinder lernen, Mut zu einem klaren "NEIN" zu entwickeln, so dass sie ihre Interessen angemessen durchsetzen und sich nicht ärgern oder einschüchtern lassen.
Antragsnr. 4779296
Ergenisprotokoll des Projektes Mut.Macht.Stark. Stärken stärken - Ein Projekt zur Förderung der sozialen Kompetenz und der Ich-Stärke
Das Training Mut.Macht.Stark wurde von Cordula Volkening, Trainerin für Ich-Stärkung und Gewaltprävention, durchgeführt.
Die Jungen und Mädchen aller Jahrgangsstufen lernten in diesem Projekt, wie sie ihre eigenen Grenzen wahrnehmen und schützen können. Dieses wurde in Rollenspielen geübt, die den Kindern sehr viel Freude bereitet haben.
Die Kinder lernten, wie sie sich wehren können, ohne in die Täterrolle zu fallen.
In verschiedenen Bewegungsspielen wurden Stimme und Körpersprache ebenso trainiert wie die eigene Wahrnehmung und das achtsame Miteinander.
Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, dass auch mutige Menschen Angst haben dürfen und dass es zum Mutigsein gehört, offen über seine Ängste zu reden.
Durch das gemeinsame Üben im Klassenverband wurde nicht nur das Selbstbewußtsein der Jungen und Mädchen gestärkt, sondern auch das positive Miteinander.
Das Training wurde von den jeweiligen Lehrkräften begleitet, um die Nachhaltigkeit zu erhöhen.