Einrichtung eines Werkraums

Ansprechpartner:

Frau Czechan

Institution:

Familienzentrum Kindergarten St. Anna

  • An der St. Anna Kirche 1
    47495 Rheinberg

Beschreibung und Ziele:

Wir haben uns schon vor einigen Jahren auf den Weg gemacht und unsere Konzeption in Richtung offene Arbeit und Bildungsräume weiterentwickelt. Bisher in sehr begrenzten Räumlichkeiten. Nun werden wir zum nächsten Kindergartenjahr unsere neue Einrichtung beziehen, wir werden Kinder von 0,4 - 6 Jahren betreuen und unser Angebot weiter differenzieren. Es wird einen Bewegungsraum, ein Atelier, ein Kindercafe, einen Bau- und Konstruktionsbereich, einen Rollenspielbereich, eine Bücherecke, und einen Werk- und Forscherraum geben. Wir bekommen eine große gebrauchte Werkbank von unserer Pfarrgemeinde und benötigen dazu das entsprechende Werkzeug. Posten 1 Beschreibung: Beantragte Fördersumme: 500 restfinanzierung:

-Interesse an Handwerk und Technik entwickeln, auch Mädchen dazu ermutigen, - soziale Kompetenzen erweitern, durch gegenseitiges Helfen, Teamarbeit, Kommunikation über gemeinsame Projekte, - Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit fördern, durch den Erfolg etwas zu schaffen/herzustellen - Umgang mit richtigem Werkzeug erlernen - Umgang mit unterschiedlichen Materialien und Werkstoffen

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Das handwerkliche Interesse der Kinder war Ausgangspunkt für die Überlegungen. Es wurde gemeinsam mit den Kindern überlegt was für den Werkbereich nötig ist und was man bauen kann. Der Raum wird von einer Erzieherin betreut werden und steht den Kindern immer offen.

Rückblick:

Die Kinder haben Werkraum begeistert angenommen. Auch die Mädchen sind sehr interessiert und mit großem Eifer bei der Sache. Jedes Kind hatte die Möglichkeit einen Werkstattführerschein zu machen. Die Werkzeuge wurden benannt und auch Unterschiede, z.B. zwischen Bügelsäge und Fuchsschwanz, erforscht. Die Kinder haben Holz abgemessen und sich darin geübt entlang der angezeichneten Linie zu sägen. So entstanden nach und nach durch schmirgeln, feilen, bohren, hämmern, schrauben, ... viele tolle Werkstücke. Es ist zu beobachten, wie so manches Kind über sich hinauswächst, mit viel Spaß und Freude und hochkonzentriert bei der Sache ist.
Das erste Gemeinschaftsprojekt war die Herstellung eines Schnullerbretts für unseren neuen U3-Bereich. Die Kinder haben gemeinsam überlegt, einen Plan gezeichnet und das Ganze umgesetzt.
Der Werkraum bietet den Kindern einen ganz Erfahrungsraum und alle sind gespannt wie`s weitergeht.
Danke für die Förderung durch Gelsenwasser!