Das Leben der Indianer

Ansprechpartner:

Herr vorn Hüls

Institution:

Städt. Familienzentrum Geranienweg

  • Geranienweg 4
    41564 Kaarst

Beschreibung und Ziele:

Unser Indianerprojekt soll aus mehreren Einheiten bestehen. Der größte Posten unserer geplanten Anschaffung wird ein Weidentipi sein. Dies dient dazu, einen Bereich unseres Gartens als Indianerecke zu gestalten. Das "Indianerdorf" als neuer Treffpunkt in unserem Garten ist der Ort, wo gemeinsam gesunden und gespielt wird. Weitere Angebote richten sich an den kreativen Bereich. Mit den Kindern sollen Musikinstrumente wie Trommeln gebastelt werden. Große Holzstangen, die bei uns im Garten bereits vorzufinden sind, sollen als markante Marterphäle gestaltet werden.

Die Kinder sollen sich musisch und kreativ mit dem Thema Indianer auseinander setzen. Die Kinder werden durch gemeinsame Aktionen und Spiele ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln. Das Kennenlernen fremder Kulturen und Rituale steht im Vordergrund.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

- die Kinder entwickeln eigene Indianertänze - die Tänze werden mit selbstgebastelten Instrumenten begleitet - die Kinder geben sich ihre eigenen Indianernamen - Marterphäle werden von den Kindern selbst angemalt - Gesichtsbemalung für die kleinen Indianer

Rückblick:

Über mehrere Wochen hat uns das Projekt in unserem Alltag begleitet. Leider haben wir recht früh erfahren, dass der geplante Ausflug nicht stattfinden kann, da es das Dorf nicht mehr gibt. Es wurden jedoch schnell Alternativen gefunden, die wir mit dem restlichen Geld finanzieren konnten. So wurde nicht nur in Spielkreisen über die Indianer gesprochen und gemeinsam gesungen, sondern es wurde auch viel gebastelt und gekocht. Jede Gruppe hat sich einen Schwerpunkt und ein eigenes Angebot ausgedacht. Die Kinder haben in einer Aktion essbare Tipis gebaut und haben diese mit Zuckerstiften verfeinert und personalisiert.
Mit großen Trommelkisten haben sich die Kinder musikalisch ausgetobt. Neben dem erproben und sich an die Instrumente heran tasten, wurden Singkreise rhythmisch begleitet.
Auf Spurensuche wie die Indianer waren die Kinder natürlich auch. Dazu wurden Spuren von Tieren ausgesucht, ausgedruckt und einlaminiert. Anschließend traf man sich und sprach über Tiere, die es bei den Indianern gegeben hat. Nach einer langen Suche mussten die Spuren natürlich den Tieren zugeordnet werden. Die Spuren und die einlaminierten Tierzeichen dienen jetzt als Indianermemory.
Besonders schön empfanden die Kinder die Basteleien. Sei es Kopfschmuck oder Traumfänger. Die Traumfänger wurden mit kleinen Reifen gestaltet. Die Kinder hatten diese dann mit Perlen verziert und mit Wolle umsponnen. Anschließend wurden Federn an Schnüren festgebunden.
Als Abschluss wurde ein kleines Indianerfest gefeiert. Die Kinder präsentierten stolz den Schmuck, die Trommeln und sangen mit großer Freude die Indianerlieder und führten einen Indianertanz auf.
Die Tipis sind nun fest im Garten installiert und stehen allen Kindern frei zur Verfügung. Wir bedanken uns, dass wir für das Projekt unterstützt wurden und freuen uns über die Tipis!