Albert-Einstein-Gymnasium
Die Gestaltung der Mittagsfreizeit ist ein aktuelles Thema an Gymnasien, da durch die Schulzeitverkürzung verpflichtender Nachmittagsunterricht stattfinden muss. Außerdem ist vor allem in den Klassenstufen 5 bis 7 eine Haus- und Freizeitbetreuung bis in den Nachmittag durch die sich verändernde Situation der Familien notwendig geworden. Seit dem Schuljahr 2007/8 findet im Albert-Einstein-Gymnasium eine Übermittags- und Nachmittagsbetreuung statt. Dort können die Schüler/innen nach dem Essen in der schuleigenen Mensa: in einem Freizeitraum das Spiel- und Bastelangebot wahrnehmen, in der Schülerbibliothek etwas ausruhen, Bücher lesen oder ausleihen und Hausaufgaben erledigen, Sport- und Spielmaterial für die Benutzung auf dem Schulhof im Freizeitraum ausleihen, auf dem Schulhof diverse Ballspiele Tischtennis, Fußball und Basketball machen, auf dem Kletterkubus herum klettern. Akuter Handlungsbedarf besteht bei der Ausgestaltung des Freizeitraums. Er ist ein ehemaliger Klassenraum, der nur sehr wenig den Bedürfnissen der Kinder in der Mittagspause und am Nachmittag angepasst ist. Eine Mischung von Tischen und Stühlen, die aus Schulklassen stammen, vermittelt eine Atmosphäre, die nicht unbedingt zum Aufenthalt in diesem Raum einlädt. Die Wände sind nicht gestaltet. Es fehlt eine Ecke mit Sitzelementen, die zum "Chillen" /Entspannen einladen. Es fehlen neue, aktuelle Spiele, die die SchülerInnen von zu Hause kennen. Das Projekt "Von klein auf - sich wohlfühlen am AEG" möchte alle diese Kritikpunkte beseitigen! Denn zum Start an einer weiterführenden Schule gehört auch ansprechendes und den Kindern angemessenes Mobiliar im neuen Umfeld. Die jungen Schüler sollen sich von Anfang an bei der HA-Betreuung und Übermittagsbetreuung, die immer wichtiger wird, geborgen und wohl fühlen, um an der neuen Schule ihr Potenzial leichter ausschöpfen zu können. Dazu wollen wir zunächst zwei Tischinseln einrichten. Mit jeweils drei Tischen, die eine Trapezform haben, soll eine dreieckige Insel gebildet werden, zu der neun Stühle gehören.
Ziel des Projekts Die oben aufgeführten Mängel sollen in einer Gemeinschaftsarbeit behoben werden. Dabei werden die SV Schülervertretung, Eltern Förderverein, das Lehrerkollegium und die Stadt Kaarst zusammenarbeiten. Das Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, den die SchülerInnen nach dem Unterricht gerne aufsuchen. Auch eine Ausweitung des Angebotes ist in der Planung.
Die SchülerInnen der SV und der Nachmittagsbetreuung werden befragt bei der Ausgestaltung der Wände der Anordnung der Tischinseln und Sitzgruppen der Anschaffung von neuen Spielen. Da, wo es möglich ist, sollen sie auch tatkräftig mit helfen. Danach sind die Kinder beteiligt, indem sie den Raum nutzen können!
Die Gestaltung des Betreuungsraums konnte noch nicht abgeschlossen werden, da die Koordination der verschiedenen Arbeitsschritte nicht so einfach war.
Alle Beteiligten waren der Meinung, dass zunächst die Decke des Raums erneuert werden müsse. Dies geschah in den Osterferien. Eine Woche vor den Osterferien wurden termingerecht 4 Trapeztische mit den dazugehörigen 14 Stühlen geliefert, so dass sie nach den Osterferien aufgestellt werden können. Diese Möblierung konnte von dem Geld der Geldenwasser-Projektförderung bezahlt werden.
Als nächstes werden die Wände des Raums mit Elternunterstützung in angenehmen Farben gestrichen, dazu wurde ein Farbkonzept entwickelt.
Der Fortschritt wird weiterhin hier dokumentiert werden.
Die Schulgemeinde bedankt sich herzlich für die Anstoß-Finanzierung.
Karl-Heinz Konzelmann
