Hör mal wer da hämmert! Die Waldwichtel!

Ansprechpartner:

Frau Austermann

Institution:

Kindergarten waldwichtel

  • Cappenberger Str. 2
    59394 Nordkirchen

Beschreibung und Ziele:

Alltagsintegrierte Sprachförderung liegt zur Zeit in aller Munde- so auch bei uns Waldwichteln! Durch unser Konzept legen wir großen Wert darauf, dass die Kinder zu jeder Zeit die Möglichkeit haben, in der Natur zu spielen, zu forschen und vieles zu entdecken. Durch diese Entdeckungen entstehen bei den Kindern die unterschiedlichsten Gesprächsthemen, die in Rollenspielen, Erzählkreisen und dem Tagesablauf aufgegriffen werden. Über den Themenschwerpunkt " Berufe " entwickelte sich bei den Kindern großes Interesse an handwerklichen Tätigkeiten. Es wurde geschraubt, gesägt und gehämmert. Durch die Kommunikation zwischen unseren jüngeren und älteren Kindern wurde das Interesse auch bei den U3- Kindern geweckt. Durch Fingerspiele, Lieder und Geschichten zum Thema " Handwerker " wurde das Thema mit den Kindern vertieft und aufgearbeitet.

Doch was hat Werken nun mit alltagsintegrierter Sprachförderung zu tun ? - Die Kinder kommunizieren miteinander - Die Kinder treffen Absprachen - Die Kinder nehmen Rücksicht aufeinander - Die Kinder geben sich Hilfestellungen untereinander, auch verbal - Die Kinder erweitern ihren Wortschatz, z.B. Namen der Werkzeuge, Fachbegriffe - Die Kinder gehen wertschätzend mit dem Material und den Ergebnissen um Durch Gespräche und gemeinsames Werken an unserer alten und in "die Jahre" gekommenen Werkbank entstanden gemeinsame Gespräche zwischen den Kindern, wo sich der Wunsch nach einer neuen Werkbank , an die die Kinder gemeinsam werken können, herausstellte. Zusätzlich kam der Wunsch nach neuem, altergerechtem Werkzeug auf.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Der Wunsch nach einer neuen Werkbank kam bei den Kindern während des Themenschwerpunktes " Berufe " auf. Sie überlegten gemeinsam, wie die Werkbank aussehen könnte, welche Werkzeuge gebraucht werden und wo es sie zu kaufen gibt. Dazu wälzten die Kinder Kataloge und Baumarktprospekte. Die Wahl fiel auf eine Zweier-Hobel-Werkbank und altersgerechten Werkzeugen.

Rückblick:

Mit großen, leuchtenden Augen erwarteten die Waldwichtel den Bulli, beladen mit der neuen Werkbank und jeder Menge kindgerechtem Werkzeug. Von Hammer, Säge, Zange und Schleifpapier, bis hin zu Schraubenzieher und Feile, alles war dabei. Kaum auf dem Hof abgeladen, halfen alle mit das rießige Paket auszupacken. Schnell wurde alles ausprobiert und untersucht. Die Werkbank war zugig zusammen gebaut und schon hatten die Kinder die nächste Idee. Wo eine Werkbank und jede Menge Werkzeug ist, da muss auch eine richtige Holz- Werkstatt hin. Dazu sahen wir uns mit den Kindern gemeinsam um, auf der Suche nach den geeignetem Platz. Schnell war dieser gefunden. In der nächsten Zeit werden wir gemeinsam ausräumen, umräumen, Regale verschieben und vieles mehr. Bis dahin haben die Kinder jederzeit die Möglichkeit so an der Werkbank zu arbeiten. Denn die Werkbank muss nicht zwingend in der Holzwerkstatt ihren Platz finden. Sie wird dort eingesetzt, wo es für die Kinder gerade wichtig ist vielleicht auch mal im Wald.