Grundschule Friedrichsfeld
Während der Neubau-und Renovierungsarbeiten wurden die Schüler/innen der Grundschule Friedrichsfeld an 2 Standorten unterrichtet. Nun sind alle wieder unter einem Dach, aber der Außenbereich der Schule muss dringend neu gestaltet werden, da die Baufahrzeuge ihre Spuren hinterlassen haben. Darüber hinaus zeigen uns unsere Schüler/innen, dass das Wissen über die Natur vor Ort und der richtige Umgang mit der belebten Umwelt kaum vorhanden ist. Dies nehmen wir zum Anlass, im Rahmen einer Projektwoche die belebte Natur wieder etwas näher zu bringen. Neben außerschulischen Partnern wie dem Nabu und Exkursionen in den nahegelegenen Wald, möchten wir für Nachhaltigkeit sorgen, indem wir den Kindern ein gewisses Maß an Verantwortung übertragen. Da Bodenbepflanzungen durch den Kahlfraß durch Kaninchen vereitelt wurden, möchten wir unter anderem für jede KLasse einen Pflanzkübel kaufen, der von den Kindern bepflanzt und das Jahr über gepflegt wird. Auch im Bereich des Schulgartens möchten wir durch Wasserkaskaden, Bepflanzung und entsprechende Sitzmöglichkeiten den Rahmen schaffen, hier zu verweilen um diesen Bereich wieder in den Unterricht mit einbeziehen zu können.
Den Schülern und Schülerinnen soll die belebte Natur wieder etwas näher gebracht werden. Mit der Pflege ihres eigenen Pflanzkübels sollen sie: Verantwortung übernehmen Folgen ihres Tuns abschätzen Ausdauer erwerben Qualifikationen wie Vergleichen, Protokollieren, Zeichnen u.Ä. erwerben. sa in der Projektwoche angestoßen wird, soll mit Nachhaltigkeit das ganze Jahr über verfolgt werden.
Die Schüler und Schülerinnen arbeiten in der Projektwoche mit, indem sie ihren Pflanzkübel bestücken und pflegen. Die Gestaltung des Schulgartens wird mit den Kindern zusammen geplant, so dass größtmöglicher Bezug hergestellt wird.
Der Frühling ist da und so konnten wir endlich beginnen, unsere Planung in die Tat umzusetzen. Die Blumenkübel für jede Klasse waren gekauft und wurden aufgestellt. Mit den Kindern wurden Kataloge und Bücher gesichtet, um die für den Standort geeignetsten Blumen und Pflanzen auszuwählen und gemeinsam zu pflanzen. Im "alten" Schulgarten entstanden Tipis aus Weidenruten. Ganz wichtig war das Planungsbüro, in dem SchülerInnen gesammelte Ideen und Wünsche der Mitschüler auswerteten, um sie in die geplante Schulhofgestaltung zu berücksichtigen. Eine durch den Maibaum entstandene vom Schulhof abgegrenzten Fläche wurde als "neuer" Schulgarten durch die SchülerInnen und Eltern vom Unkraut befreit und ausreichend von einem Gartenbauer umgegraben. Hier werden die, von den Kindern gebauten Holzbänke plaziert. Weitere Sitzmöglichkeiten werden die "Grashocker". Der Wasserlauf ist im "neuen" Schulgarten geplant und wird in nächster Zukunft eingerichtet. Danach wird ein Kletter- und Balanciergerüst aufgebaut. Es sind noch viele Wünsche der Kinder offen, aber der Anfang ist geschafft!