Gemeinsamen starten - gestärkt ankommen

Ansprechpartner:

Frau Behler

Institution:

Werner-Rolevinck Schule

  • Kolpingweg 9
    48366 Laer

Beschreibung und Ziele:

In Laer werden Kinder im Elementarbereich in 6 Kindergärten, 1 Kindergruppe und von mehreren Tagesmüttern betreut. Alle Kinder wechseln dann in eine Grundschule, mit der Möglichkeit einer ganztägigen Betreuung. Dieser Übergang, vom Elementarbereich in die Grundschule, soll in einem gemeinsamen Konzept entwickelt und gestaltet werden. Grundlage soll zunächst ein gemeinsames Fortbildungsprogramm für alle ErzieherInnen, BetreuerInnen und LehrerInnen sein, das sich insbesondere um die Themen: Inklusion und jüngeres Einschulungsalter kümmert. Weitere Themen werden aber ebenfalls Berücksichtigung finden: multikultureller Hintergrund, feststellbare gesellschaftliche Werteveränderung und die veränderten Formen und Situationen in und von Familien, hier besonders die damit verbundenen Rollenprobleme. Abschluss dieser Fortbildungsreihe soll eine Präsentationsveranstaltung der Arbeitsergebnisse sein, bei der Eltern die Gelegenheit erhalten, die Weichen für weitere Schritte mit zu gestalten.

Gemeinsame Gestaltung eines erfolgreichen Übergangs für jedes Kind.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Zunächst werden die Kinder nur mittelbar beteiligt sein. Eine konkrete Partizipation ist jedoch als eigener Baustein für das weitere Projekt vorgesehen.

Rückblick:

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus 6 Kindergärten, 1 Kindergruppe, der Grundschule und der OGS in der Gemeinde Laer stellten sich der multiprofessionellen Aufgabe: "Schulfähigkeit im Übergang von der Kita in die Grundschule entwickeln". Zur Bewältigung dieser sehr ambitionierten und bislang einmaligen Aufgabenstellung versicherten sich die Akteure der Unterstützung und Begleitung durch Frau Dr. Hein von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ziel ist es, ein gemeinsames Konzept zu erarbeiten, das allen Akteuren in Familie, Kita und Schule ein Manuskript an die Hand gibt, mit dessen Hilfe der Prozess des Überganges erfolgreich gelingen kann.
Um allen Beteiligten Gelegenheit zu geben, an dieser Aufgabe zu arbeiten, wurden zwei Arbeitsthemenschwerpunkte formuliert, die wiederum in zwei Terminen an zwei hintereinander liegenden Tagen durchgeführt wurden. So konnte jede Einrichtung allen MitarbeiterInnen Gelegenheit zur Teilnahme geben, ohne den Betrieb einschränken zu müssen.
Der erste Block diente der Vorstellung und Einordnung des Themas unter der Überschrift "Schulfähigkeit in ökosystemischer Perspektive verstehen". Mit einem "Blick in die Breite" wurde die Schulfähigkeit schwerpunktmäßig wie folgt betrachtet:
• Kinder in ihrer Gesamtpersönlichkeit in den Blick nehmen
• Übergangsbewältigung unterstützen
• Schulfähigkeit im Sinne von Übergangsbewältigung gemeinsam vor Ort entwickeln.

Mit einem "Blick in die Tiefe" wird der zweite Block sich den Schwerpunkten:
• Heterogenität - Vielfalt der Kinder zu Schulbeginn
• Bereiche spezifische Vorläuferfähigkeiten
• Bereichsspezifischer Entwicklungsmodelle
• Schuleingangsdiagnostik als prozessorientierte Förderdiagnostik
• Kinder im Übergang von Kita in die Grundschule kompetenzorientiert vor Ort fördern
widmen.
Ziel wird es dann sein, die Meilensteine fest zu legen, die als vorläufiges Konzept für den nächsten Einschulungsjahrgang zum Tragen kommen soll.
In einer Informationsveranstaltung für die Eltern wird dieses Konzept dann präsentiert und erläutert werden.