Kompetenzerweiterung um den Übergang von der KiTa in die Grundschule zu erleichtern

Ansprechpartner:

Frau Stasch

Institution:

Katholisches Familienzentrum St. Marien

  • Fröbelstraße 6
    48324 Sendenhorst

Beschreibung und Ziele:

Die Kita St. Marien betreut 78 Kinder im alter von 1 -6 Jahren. Es gestalten jährlich durchschnittlich 20 Kinder den Übergangs von der Grundschule aktiv mit, in dem sie bei der Programmgestaltung und der "Maxi- Gruppe" dabei sind. Die Kinder kommen aus unterschiedlichen Sozialräumen, Kulturkreisen und ein Kind ist von Behinderung bedroht. In differenzierten Kleingruppen werden Interessensbereiche geschaffen, um besonders die Kompetenzen in der Sprachbildung und der Persönlichkeitsbildung zu fördern. Die Sprachbildung wird in allen Interessenbereichen der Kinder durch gezielte Impulse und Angebote von Seiten der Erzieher gefördert. In einem "Kinder- stark mach Kurs" wird besonders das Selbstwertgefühl der Kinder gestärkt und auch die Eltern auf diese Thematik sensibel eingestimmt. Durch Schulbesuche, erstes Erleben von Schulklassen und Schulpausen bekommen die Kinder einen Einblick in den Schulalltag. Sie lernen Lehrerinnen kennen und wissen, das sie einen Schulpaten bekommen. Der fachliche Austausch der Pädagogen gehört ebenfalls zur Gestaltung des Übergangs in die Grundschule.

1. Förderung des Selbstwertgefühles und der Selbstständigkeit des Kindes. 2. Für Kinder mit Deutsch als Fremdsprache, in Angeboten, Impulsen u. im Alltag die Motivation Deutsch zu sprechen und zu erlernen zu fördern, und die Wertschätzung der Muttersprache zu vermitteln. 3.In verschiedenen Interessenbereichen neues Wissen zu bekommen und die Lust auf die Schule zu stärken. 4. Soziales Miteinander zu gestalten und lernen Unterschiedlichkeiten zu akzeptieren. 5. Den Schulweg, das Schulgebäude, eine Unterrichtsstunde, eine Lehrerin und den Pausenhof mit Spielplatz in der Pause kennenlernen.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

- Kinder treffen sich Kinderkonferenzen - die Kinder wählen Interessensbereiche - die Kinder können in der Gestaltung der Kleingruppenarbeit mitentscheiden

Rückblick:

Rückblickend stellen wir fest, dass die Kinder besonders auf die Handpuppe sehr intensiv reagieren. Sie sprechen und scherzen mit ihr und hören ihr auch gut zu. Kinder, deren Muttersprache nicht deutsch ist, sind schneller bereit sich in der deutschen Sprache auszudrücken oder sprechen die Puppe in ihrer Muttersprache an. Die Handpuppe macht eine sehr sensible wertschätzende Reaktion möglich. Der Tischspiegel ist besonders beliebt, weil die Grimassenspiele viel Spaß machen. Er trägt zur Entspannung und Lockerung der Muskulatur bei und unterstützt so eine deutlichere Aussprache. Mit dem Tisch - Theater können auch Alltagssituationen erzählt werden. Die Kinder beteiligen sich bei den Geschichten und erweitern so ihren Wortschatz. Die Erzieherinnen konnten mit vielen unterschiedlichen Methoden und Materialien die Kinder in ihrer Persönlichkeit fördern und die Gesprächsbereitschaft motivieren. Dies machte sich dann besonders bei den Schulbesuchen am Ende des letzten Kitajahres bemerkbar. Wir bedanken uns für die großzügige Unterstützung.