Beschreibung und Ziele:

Fehlende sprachliche Kenntnisse führen zu Schwierigkeiten in der Integration von Flüchtlingskindern. Musik, Bewegung und Tanz benötigen keine Sprache. Deutsche und ausländische Kinder werden an verschiedene Zirkusdisziplinen z. B. Einradfahren, Jonglieren, Akrobatik, Tanz, etc. herangeführt. Sie unterstützen sich gegenseitig, individuelle Fähigkeiten werden entdeckt und ausgebaut. Bewegungs- und Gestaltungsfähigkeiten sowie das Ausdrucksvermögen werden entwickelt. Die Kreativität des Einzelnen und der Gruppe wird gefördert. Das Selbstbewusstsein und die Persönlichkeitsentwicklung werden unterstützt. Die Kinder präsentieren ihre Arbeit in kleinen Auftritten vor den Eltern und der Schulgemeinschaft. Insbesondere die Flüchtlingskinder unserer Schule erleben sich als "Könner". Die Schule konnte Frau Jenny McNamara als erfahrene Berufsartistin und Bewegungs- und Zirkuspädagogin gewinnen. Sie hat am Dortmunder Berufskolleg für Sport, Gymnastik, Tanz und Musik eine Ausbildung zur staatlich geprüften Gymnastiklehrerin abgeschlossen. Sie verfügt über eine langjährige Erfahrung in schulischen Projekten und der pädagogischen Arbeit mit Kindern im Primar- und Sekundarschulbereich.

Integration durch bewegungsorientiertes, künstlerisches arbeiten

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Kinder probieren sich in den unterschiedlichen Disziplinen. Sie entscheiden sich für eine oder mehrere Bewegungsformen und finden sich in Gruppen zusammen. Sie entwickeln gemeinsam kleine Choreografien und studieren diese ein. Sie entwerfen eigene Kostüme und fertigen sie im Kunstunterricht an. Sie präsentieren ihre Darbietungen vor Eltern und Mitschülern.

Rückblick:

Für die Schüler der Lambertus Schule fand im Frühjahr 2016 der Aktionstag "Kleine Artisten" statt.
160 Schülerinnen und Schüler präsentierten sich in ihren Kostümen und probierten ihre Geschicklichkeit und ihr Können an und mit unterschiedlichsten Geräten.
Die gemeinsame Aktivitäten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie behinderten und nicht behinderten Kindern blieb für alle eine erinnerungsreiche Erfahrung.