Trommeln als gemeinsame Sprache

Ansprechpartner:

Frau Stautenberg

Institution:

Martin-Buber-Schule

  • Emslandstraße 16
    45770 Marl

Beschreibung und Ziele:

"Trommeln als gemeinsame Sprache" unter diesem Motto wollen wir das Trommelprojekt bei uns an der Martin-Buber-Schule Schule ohne Rassismus - Mut zur Zivilcourage starten. Gemeinsames jahrgangsübergreifendes Musizieren, Spaß an Rhythmik der Umgang mit Musikinstrumenten, die Förderung sprachlicher und motorischer Kompetenzen sowie die Stärkung individueller Fähigkeiten sollen dabei, unabhängig von schulischen Leistungen, im Fokus stehen. Durch unseren Einzugsbereich, mit vielen sozial schwachen Familien, konnten einige bereits angebotene musikalische Angebote häufig nicht etabliert werden. Daher sind wir stets bestrebt, neue Wege zu finden, die den Kindern, unabhängig von regelmäßigen monatlichen Kosten, Zugang zu musischen Bereichen ermöglichen. Bei Tagesprojekten zum Thema "Trommeln" wurde deutlich, welch große Freude der Umgang mit Trommeln den Kindern bereitete. Auch im Musikunterricht wird das immer wieder deutlich. Kinder aus den Jahrgangsstufen 2 - 4 können an dem Projekt "Trommeln" teilnehmen. Gemeinsames Lernen und Musizieren fördert das Gemeinschaftsgefüge an der Schule. Unabhängig von Alter und schulischem Lernstand kann jeder von jedem lernen und es werden gemeinsame Erfahrungen gemacht. Geplante Auftritte u. a. beim benachbarten Kindergarten "Budenzauber" und deren gemeinsame Planung dienen nicht nur als Anreiz, selbstbewusst Einstudiertes zu präsentieren, sondern fördern auch die Achtung vor der Leistung des Einzelnen, Zutrauen in eigenes Können und das Gemeinschaftsgefühl in der Schulgemeinde.

- Förderung der musikalischen Kompetenzen - Förderung insbesondere der rhythmischen Kompetenzen - Förderung der sprachlichen Kompetenzen - Förderung der motorischen Kompetenzen - Mit dem Körper lernen - Koordination - Stimmbildung - Aufbau musikalischer Basisfähigkeiten im Umgang mit Trommeln - Jahrgangsübergreifendes gemeinsames Agieren - Inklusionsgedanke - jeder kann unabhängig vom schulischen Leistungsgedanken seine Fähigkeiten auf musischer Ebene einbringen - Sprachliche Barrieren oder verschiedene Förderbedarfe spielen beim gemeinsamen Trommeln keine Rolle - Neue individuelle Fähigkeiten und Stärken entdecken und durch deren Präsentation Selbstbewusstsein aufbauen

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Einbindung der Schüler in das Projekt: - SuS bringen Ideen für Auftritte ein - SuS sind an der Gestaltung der Auftritte beteiligt - SuS erarbeiten eigene Rhythmusgeschichten - SuS beteiligen sich an der Auswahl der musikalischen Stücke - SuS führen Proben und Auftritte durch - SuS übernehmen verschiedene Aufgaben und Rollen musikalisch bis darstellerisch innerhalb der Projektsequenzen

Rückblick:

Die Kinder - egal welcher Alters- oder Jahrgangsstufe - haben sehr viel Spaß am Trommeln gewonnen. Bei der Verabschiedung der letzjährigen Viertklässler erfolgten die ersten Auftritte vor einem größeren Publikum. Gerade sogenannte "Inklusionskinder" erleben eine Stärkung des Selbstbewusstseins durch die gelungenen Auftritte. Das Erarbeiten von eigenen Rhythmusgeschichten gestaltet sich noch etwas schwierig, da es hier ganz besonders auf die Abstimmung mit den weiteren Akteuren ankommt.