Grundschulverbund Sythen-Lavesum
Nach Beschluss der Schulkonferenz erhalten alle Schülerinnen und Schüler am Schulstandort Lavesum eine verbindlich im Stundenplan ausgewiesene, zusätzliche Sportstunde/Bewegungsstunde unter besonderer Berücksichtigung des Lernens durch Bewegung im inklusiven Setting durch zwei externe, ehrenamtlich arbeitende Übungsleiterinnen mit spezifischer Ausbildung.
In den letzten Jahren machen wir in der Schule die Erfahrung, dass - neben den allgemein schulfähigen Kindern - immer häufiger Schülerinnen und Schüler zu uns kommen, die sehr unruhig, unkonzentriert sind und sich nicht oder nur sehr schwer fokussieren können. Auch Kinder, die noch keine hinreichenden Regeln des sozialen Miteinanders erlernt haben und Jungen und Mädchen, die aufgrund ihres "So-Seins" vor vielen, täglich neuen Herausforderungen stehen, finden sich zahlreich in den Jahrgangsstufen. Ihnen allen fehlen noch die notwendigen Basiskompetenzen für ein gut gelingendes Lernen. Diese ausgeprägte Heterogenität stellt nat. extrem hohe pädagogische und methodisch / didaktische Anforderungen an die Lehrkräfte und die Schule allgemein, denn alle Kinder haben ein Recht auf bestmögliche, individuelle Förderung. Gerade Kinder im Grundschulalter aber finden die besten Lernvoraussetzungen für schulisches und soziales Lernen in Lernumgebungen, die ein "bewegtes Lernen" mit allen Sinnen ermöglichen. Wir haben uns daher entschlossen, das Projekt "Gemeinsam bewegen - Kompetenzen erwerben" langfristig in allen Klassen verpflichtend und im Stundenplan verankert als zusätzliche Sport-/Bewegungsstunde durchzuführen. Insgesamt stellt dieses Projekt keine Konkurrenz zum Schulsport dar, sondern versteht sich als dessen Ergänzung, frei von Lehrplanzwängen und Notengebung.
In regelmäßigen oder auch anlassbezogenen Förderplangesprächen TN: Lehrkraft, Erziehungsberechtigte, ggf. Kind, Übungsleiterinnen beschreiben Lehrer und /oder Eltern aufgrund der individuellen Lernausgangslage einzelner Schülerinnen und Schüler deren jeweilige Förderbedarfe vor allem im emotional/sozialen Entwicklungsbereich. Die qualifizierten Übungsleiterinnen erarbeiten anschließend in enger Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Lehrkräften einen individuellen, spezifischen, situationsgerechten Förderplan z.B. Übungen zur Teamfähigkeit, Führungskompetenzen etc. für das einzelne Kind. Die individuelle Förderung findet im gemeinsamen Bewegen mit der gesamten Lerngruppe/Klasse in einer vormittäglichen, wöchentlichen Unterrichtsstunde unter Leitung der Übungsleiterinnen statt. Die Durchführung der Förderplanarbeit / des Förderprogramms erfolgt anonymisiert mit ggf. prozessorientierter Anpassung der Übungen an den Lernfortschritt der jeweiligen Schülerinnen und Schüler. In folgenden Fördergesprächen werden auf Grundlage der erarbeiteten Förderpläne die angewandten Fördermaßnahmen und der Grad der Zielerreichung mit den Lehrkräften und ggf. Eltern analysiert und diskutiert, um ggf. einen weiteren, modifizierten Förderplan zu erstellen.
In regelmäßigen oder auch anlassbezogenen Förderplangesprächen (TN: Lehrkraft, Erziehungsberechtigte, Übungsleiterinnen) beschreiben Lehrer und /oder Eltern aufgrund der individuellen Lernausgangslage einzelner Schülerinnen und Schüler deren jeweilige Förderbedarfe vor allem im emotional/sozialen Entwicklungsbereich. Die qualifizierten Übungsleiterinnen erarbeiten anschließend in enger Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Lehrkräften einen individuellen, spezifischen, situationsgerechten Förderplan (z.B. Übungen zur Teamfähigkeit, Führungskompetenzen etc.) für das einzelne Kind.
Die individuelle Förderung findet im gemeinsamen Bewegen mit der gesamten Lerngruppe/Klasse in einer vormittäglichen, wöchentlichen Unterrichtsstunde unter Leitung der Übungsleiterinnen statt. Die Durchführung der Förderplanarbeit / des Förderprogramms erfolgt anonymisiert mit ggf. prozessorientierter Anpassung der Übungen an den Lernfortschritt der jeweiligen Schülerinnen und Schüler. In folgenden Fördergesprächen werden auf Grundlage der erarbeiteten Förderpläne die angewandten Fördermaßnahmen und der Grad der Zielerreichung mit den Lehrkräften und ggf. Eltern analysiert und diskutiert, um ggf. einen weiteren, modifizierten Förderplan zu erstellen.
Insgesamt stellt dieses Projekt keine Konkurrenz zum Schulsport dar, sondern versteht sich als dessen Ergänzung, frei von Lehrplanzwängen und Notengebung.
Die Projektdurchführung ist u.a. nur effektiv möglich, wenn neben den vorhandenen schulsportspezifischen Materialien auch eine Vielzahl von besonderen, teils ungewöhnlichen Geräten und Hilfsmitteln zur Verfügung stehen, deren Anschaffung nicht aus dem (schmalen) Schuletat getätigt werden kann.