Marienschules Zaubergarten

Ansprechpartner:

Frau Jacobs

Institution:

Kath.Grundschule Marienschule

  • Am Bürgerpark 14
    48308 Senden

Beschreibung und Ziele:

" Von klein auf" Die Marienschule in Senden ist eine integrativ arbeitende Grundschule mit einem hohen Anteil an Kindern aus bildungsbenachteiligten Familien, Kindern mit Migrationshintergrund, Kindern mit Förderbedarf/Inklusion und mittlerweile Kindern aus Flüchtlingsfamilien ohne Kenntnis der deutschen Sprache. Vor etwa zwei Jahren begannen wir - in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Anke Knoke-Kahner mit dem Projekt "Marienschules Zaubergarten". Grundidee des Projekts war/ist, dass viele Schüler und Schülerinnen ganz praktisch an der Gestaltung des Außenbereichs ihrer Marienschule teil- nehmen. Unter Anleitung der Künstlerin fanden sich jede Woche für eine Doppelstunde Kinder aus allen Jahrgangsstufen in einer Nachmittags-AG zusammen. Die Zusammensetzung der AG schaffte die Basis für ein gemeinsames Arbeiten verschiedener Altersgruppen. Kinder, die das 1. Schuljahr besuchen, arbeiten mit älteren Schülerinnen und Schülern gemeinsam am Projekt, schaffen somit ein Zugehörigkeitsgefühl zu ihrem neuen Lernort und stärken auf diese Weise das Selbstwertgefühl des Einzelnen. Auch die Bereitschaft Verantwortung für "ihre" Marienschule mit ihren Gestaltungsräumen zu übernehmen, wird dadurch gefördert. Kinder kreieren eine Wohlfühlatmosphäre rund um die Schule und gehen dann auch sorgsam mit ihren eigenen "Kreationen" um. Schüler, die die Grundschule verlassen, um die weiterführenden Schulen zu besuchen, gestalten Objekte, die auch nach ihrem Ausscheiden im Außenbereich sichtbar bleiben und zum Besuch an der ehemaligen Schule einladenSchulpark Senden=kurze Wege, Schulen liegen nah beieinander. Kinder helfen sich gegenseitig im Team durch gemeinsames Planen, Mauern, Mosaik legen, Installieren und Bepflanzen. Bei der künstlerischen Tätigkeit ist Sprache zunächst nachrangig. Aus diesem Grund ist auch die Teilnahme von Kindern aus Flüchtlingsfamilien von Vorteil und ausdrücklich erwünscht beteiligen sich die jeweiligen Kinder doch an der Gestaltung ihres neuen Lebensumfeldes und können so in der Klasse Fuß fassen, ohne sofort an den Hürden durch fehlende Sprachkenntnisse zu scheitern. Auf der anderen Seite ist aber auch das Erlernen der Sprache in einer lockeren Atmosphäre möglich. Die finanzielle Förderung des Zaubergarten-Projektes ist derzeit nicht mehr gegeben. Im letzten Schuljahr wurden große Pilze aus Beton gegossen, die darauf warten, mit Mosaiksteinen beklebt zu werden. Aus den Pilzen soll eine Sitzgruppe im Eingangsbereich der Schule entstehen, die dann zum Verweilen, Kommunizieren oder einfach nur zum Beieinander sein einlädt. Das Fundament des Froschkönigs ist gemauert, aber leider noch nicht fertig gestellt. Um am Zaubergarten weiter arbeiten zu können, möchten wir uns um eine Förderung durch die Gelsenwasser AG bewerben.

Fertigstellung der noch zu bearbeitenden Flächen des Zaubergartens durch: - Teamarbeit -Förderung der Kommunikation von jüngeren und älteren SchülerInnen - Eingewöhnungsunterstützung von Erstklässlern sowie Flüchtlingen - Kontaktpflege Ehemalige -Förderung von Verantwortungsbewusstsein

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Planung, Umsetzung, Instandhaltung

Rückblick:

Wir DANKEn Gelsenwasser für die Projektförderung! Die Marienschul-Kinder konnten ein halbes Jahr lang im Team zweimal wöchentlich draußen mauern, verputzen und Mosaiksteine legen. Sie sind super-stolz auf ihren tollen Froschkönig, der zum Besetzen und Beklettern einlädt. Der Eingangsbereich der Marienschule hat einen neuen, zauberhaften Charakter erhalten.