Deusch lernen ist kein Kinderspiel

Ansprechpartner:

Frau Kampmann

Institution:

Ki-IsS Familienzentrum mit Ki-IsS Second-Hand-Shop

  • Kapellener Straße 51
    47661 Issum

Beschreibung und Ziele:

Kinder lernen im Spiel alles zu benennen, was sie sie sehen. Sie begreifen unsere Welt, in dem sie greifen. Das Erlernen der Mit- und Umwelt, erfolgt im begleitenden Tun von Erziehern. Issum mit seinen 12.200 Einwohnern bietet in sechs Kindergärten 17 Gruppen zur Förderung von Kindern ab dem zweiten Lebensjahr an. Alle Plätze sind im Jahr 2015/16 belegt. Die verfügbaren und geprüften Tagesmütter haben alle Plätze vergeben. Mehr Geburten von Eltern, Zuzug von Neubürgern aber noch mehr, die Zuweisung von Flüchtlingen erhöht den Bedarf an Plätzen. Alle Kinder sollen gefördert werden und früh, die deutsche Sprache lernen. Aus folgenden Herkunftsländern sind im September 2015 Kinder im Alter von 3 - 6 Jahren unversorgt, aus: • Kinder aus dem Kosovow, die Familien bekommt Aufenthalt, • Kinder aus Polen • Kinder aus Syrien • Kinder aus Mazedonien • Kinder aus Eritrea • Kinder aus Issum • Kinder aus … Es geht vor allem um die Förderung der Kinder, die bereits vier und fünf Jahre alt sind, denn bis zur Einschulung sollten sie die deutsche Sprache gut anwenden. Einzelne Bürger geben Deutschunterricht, andere begleiten Asylbewerber zu Ämtern. Im Ki-IsS Second-Hand-Shop können die "Zugereisten" zu Kleinstpreisen gute Ware kaufen. Aus unserem weiteren Second-Hand-Shop SCHUUB werden prüfungs-bezogene Deutschkurse für Flüchtlinge bis zum 27. Lebensjahr finanziert, so lange, bis sie anerkannte Asylberber sind, dann übernimmt der Bund die Kosten von mtl. 120 €. Die geförderten Asylbewerber arbeiten dafür einmal in der Woche mit, so lernen sie, leben in Deutschland ist Geben und Nehmen. Darüber hinaus vermitteln wir an Paten gleich Wegbegleiter, die Mithelfen, dass die Menschen deutsch sprechen können und wenn sie anerkannt sind, dass sie Praktikumsplätze und/ oder Arbeit finden. So lernen wir Flüchtlinge, deren Kinder und deren Nöte kennen.

Als Ki-IsS Familienzentrum NRW soll eine Gruppe im • Ortsteil Sevelen und eine Gruppe im • Ortsteil Issum eingerichtet werden. Die Ortsteile sind durch die Bundesstraße 58 getrennt und liegen 6 km voneinander entfernt. Asylberweber sind nicht mobil, um ihre Kinder in einen Ortsteil zu bringen. In jeder Gruppe wird eine Erzieherin und eine weitere Mitarbeiterin arbeiten. Im Oktober 2015 starten wir an drei Tagen mit jeweils drei Stunden. Wenn Geld aus Stiftungen zufließt, könnten weitere Stunden angeboten werden. In der Rheinischen Post vom Dienstag, 1. September 2015 war auf Seite A2 Stimme des Westens der Artikel "Zukunftsrisiken NRW zu lesen: … Bildungs- Risiko: Gerade wegen der vielen Zuwanderer und ihres Nachwuchses drängt die Kommission auf einen starken Ausbau der frühkindlichen Förderung. … Bei Sprachbildung und Sprachförderung für kleine Kinder muss viel mehr geschehen, … Das ist das Ziel der Arbeit, Kindern ihre Mit- und Umwelt zu erklären, zu forschen, zu spielen, zu klettern und alles, was sie sehen in deutsch zu benennen, in der deutschen Sprache nachsprechen zu lassen, damit sie erfahren: Deutsch zu lernen ist ein Kinderspiel!

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Kinder sind die Hauptpersonen und stehen im Mittelpunkt. Der Träger vom Ki-IsS Familienzentrum bietet in Issum und in Sevelen die Räume kostenfrei an. Spielmaterial steht im Ki-IsS Second-Hand-Shop zur Verfügung. Aus den Issumer Kindergärten kann Material entliehen werden. Was wir brauchen ist das Personal, dass die Kinder fördert, herausfordert und begleitet. Gerade Flüchtlingskinder sind durch die Flucht - auch Erlebnisse in der Heimat - schreckhaft und ängstlich-. Es soll viel Zeit wie möglich in der Natur und dem Erforschen verbracht werden. Deutsch lernen ist kein Kinderspiel!

Rückblick:

Deutsch zu lernen ist kein Kinderspiel
In der Villa Kunterbunt lernten 18 Kinder aus verschiedenen Herkunftsländern spielend die deutsche Sprache. Die Schulleiterin der St. Nikolaus Schule sagte bei der Anmeldung zur Einschulung: "Die Villa Kunterbunt- Spielgruppe für Kinder aus Flüchtlings- und Issumer/ Sevelener Familien ist ein großer Gewinn für die Kinder. Es ist kein Unterschied beim Test zu deutschen Kindern festzustellen. D. lebte erst achtzehn Monate mit ihren Eltern und vier Geschwistern in Issum/Deutschland." 18 Kinder konnten durch vier Fachkräfte und zwei Ehrenamtliche in zwei Ortsteilen von Issum gefördert, herausgefordert und begleitet werden. Kinder lernten im Spiel alles zu benennen was sie sahen. Das Begreifen ihrer Mit- und Umwelt, lernten sie im begleitenden Tun der Erwachsenen. Spielend erweiterten sie ihren Wortschatz. Dank der Zuwendung Ihrer Stiftung konnten die Kinder erleben "Deutsch zu lernen ist ein Kinderspiel". Eltern, Erzieher und alle Verantwortlichen sagen "Danke"!