Evangelischer Kindergarten Orsoy
Gewaltprävention Dass die Gewalt an Kindern zunimmt, ist kein schönes Thema. Kinder mit mangelndem Selbstbewusstsein, die nicht wissen wie sie sich zu verteidigen haben es in Konfliktsituationen schwer. Der Schutz von Kindern sollte frühzeitig beginnen. Es ist daher besonders wichtig, dass wir alle Gefahren, die auf die Kinder lauern, kennen und wissen, wie wir diesen begegnen müssen und noch viel wichtiger ist, wie wir dieses Wissen kindgerecht weitergeben können.
Sichere, gesunde und selbstbewusste Kinder die besser und schneller Situationen einschätzen lernen und "Nein" sagen können um Gewaltsituationen frühzeitig zu erkennen und reagieren zu können. Oberstes Ziel ist es, den Kindern Selbstbewusstsein zu vermitteln. Das verleiht ihnen Sicherheit, sodass sie ihren Konflikten selbstsicher gegenüber stehen und außerdem die Angst vor solchen Situationen verlieren. Die Kinder lernen selbstbewusst aufzutreten, dass sie weder zum Opfer noch zum Täter werden. Anderen zu helfen, Grenzen zu ziehen und natürlich sich zu verteidigen.
Die Kinder lernen in Rollenspielen Konfliktsituationen richtig zu bewältigen. Natürlich muss den Kindern das Lernen auch Spaß machen, was durch viele Bewegungs und Kooperationsspiele erreicht wird. Aber auch mit Bilderbüchern und Spiel/ Sportgeräten. Dies gelingt durch einen spielerischen Unterricht, der Spaß macht und indem praktische Lösungsvorschläge trainiert werden.
Die Kinder wenden das Gelernte im Alltag an, z.B. um Konfliktsituationen untereinander zu lösen. Auch draußen im Spielgelände ist das Stoppzeichen ein erfolgreiches Tool um anderen eine Grenze aufzuzeigen.
Eltern berichten, dass ihre Kinder mehr Selbstvertrauen entwickelt haben und in Alltagssituationen sicherer auftreten. Zudem berichten Eltern, dass ihr Kind deutlicher und bestimmter 'nein' sagt und selbstbewusster auftreten.
Das Projekt zeigt wie wichtig das regelmäßige Training ist um neue Verhaltensweisen zu erlenen und diese auch anzuwenden. Die Kinder sind sensibilisiert und aufmerksamer für die eignen Grenzen und die Grenzen anderer.