Beschreibung und Ziele:

An dem Projekt "Urban Artistix" nehmen die Schüler der Mittelstufe 1 und 2 teil, die im Alter zwischen 12 - 14 Jahre alt sind. Sie befinden sich also im Übergang vom Kindesalter zum Jugendlichen. Die Idee stammt aus dem Programm von "Urbanatix", einer zunächst nur mit Amateuren eingeübten Show im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 in der Jahrhunderthalle in Bochum. Für unsere Schüler mit geistiger Behinderung muss das Programm stark vereinfacht werden, trotzdem sollen die Inhalte der Show weitestgehend erhalten bleiben und umfassen die Schwerpunkte: BMX, Breakdance/Hip Hop, Artistic/Akrobatik, Beatboxing, Inline-Skaten, Rhythmik u.a. Im klassenübergreifenden Unterricht wird zunächst 1 x wöchentlich, später sicherlich auch häufiger an den Schwerpunkten gearbeitet. Im zweiten Schulhalbjahr ist eine Projektwoche geplant, um intensiv und ohne Ablenkung zu üben und so zu bestmöglichen Ergebnissen zu gelangen. Das Projekt gipfelt in einer Abendvorstellung gegen Ende des Schuljahres, zu der alle Interessierten, insbesondere aber die Familien und Freunde der Schüler eingeladen werden.

Das Rahmenthema ist dem Alter und der Lebenswelt der Kinder angemessen und wirkt sich hochmotivierend aus. Die Schüler werden individuell gefördert und können in das Programm die eigenen Stärken einbringen. Jeder trägt mit seinen Fähigkeiten zum Gelingen des Projektes bei. Die Schüler wachsen durch das intensive und angeleitete Üben über sich hinaus und werden durch die individuellen und gemeinsamen Erfolge in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt. Über die Schulgrenzen hinaus trägt dies dazu bei, die Kinder mit geistiger Behinderung in die Gesellschaft zu integrieren und einen großen Beitrag zur Inklusion behinderter Menschen zu leisten. "Auch wir fahren BMX, Inline-Skates, sind cool und können etwas..."

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Kinder sind aktiv an der Planung und Durchführung des Projektes beteiligt. Sie sind die Akteure in der Show, agieren als Artisten, BMX-Fahrer, Beatboxer, Tänzer, Schlagzeuger etc. Die Lehrer leiten an, geben Hilfestellungen und Tips, die Kinder lassen jedoch kontinuierlich eigene Ideen einfließen.

Rückblick: