Waldschule Schneeren
Idyllisch an einem kleinen Wald gelegen befindet sich mitten im Kern des Dorfes Schneeren, einem Ortsteil von Neustadt am Rübenberge in der Region Hannover, die Waldschule Schneeren. Zu unserer Schule gehört ein weitläufiges viel Platz bietendes auch am Nachmittag frei zugängliches Schulaußengelände mit altem Baumbestand, Grasflächen und einer gepflasterten Hoffläche, dessen Gestaltung sich in verschiedene "Zonen" mit natürlichem Übergang fächert und somit ein sehr breites Unterrichts-, Bewegungs- und Entspannungsangebot aufweist. Dieses Potential sollte nicht ungenutzt bleiben und wird mit Zustimmung aller an unserer Schule Beteiligten stetig optimiert. Unser längerfristig angelegtes Projekt begann im zweiten Schulhalbjahr 2007/2008 und dauert bis heute an: Meilensteine unserer bisherigen Umgestaltung lassen sich wie folgt benennen: 2007/2008: Aufbau der Kletterseillandschaft 2008/2009: Anlegen der Igelburg, Umsetzung des Komposthaufens und der Kräuterspirale, Bau des Grünen Klassenzimmers 2009/2010: Anlegen des "kleinen Teiches Eimerteich, eines Bohnen-Tipis, des Hochbeetes und der Benjeshecke 2010/2011: Entfernen der Kiefernbüsche und Pflanzen einer Hainbuchenhecke als natürliche Grenze zwischen Seilbahn und Kletterseillandschaft, Bau und Aufstellung des Insektenhotels und des Sukkulententurms, Anlegen des Steinhaufenbeetes, der Schmetterlingsblumeninsel und des Duftpfades, Bau und Aufhängen von Fledermausnistkästen in unserem Schulwald 2011/2012: Aufstellung des Drehrings, Bau und Installation des Barfußpfades, Umsetzen der Beerensträucher als Begrenzung des Grünen Klassenzimmers, Pflanzen des gespendeten Pflaumenbaums 2012/2013: Pflanzen des gespendeten Birnbaums, Aufstellung des Kletterbaums 2013/2014: Entsiegelung einer Teilfläche der gepflasterten Hoffläche und Bau der Sitzschlange aus Baumstämmen, Anlegen des Sandkastens, Errichten des Ausstellungsbeetes, spontanes Entstehen eines Wildblumenbeetes, Pflanzen des gespendeten Apfelbaums 2014/2015: Entsiegelung einer Teilfläche der gepflasterten Hoffläche zum Pflanzen unseres Schulbaums - einem "Walnussbaum", Randbegrenzung durch Rasenkantensteine und Befüllung mir Rindenmulch Der angrenzende Schulwald mit aus Rindenmulch angelegtem Naturlehrpfad, Igelburg, Insektenhotel und Fledermausnistkästen erfreut sich insbesondere bei unseren Schulkindern insofern großer Beliebtheit, als dass sie dort kreative "Buden" aus Naturmaterialien bauen und diese in ihr Spiel einbeziehen. Die mit zwei Fußballtoren ausgestattete Rasenfläche, die gepflasterte Hoffläche mit witterungsbeständiger Tischtennisplatte und witterungsbeständigem Basketballkorb sowie die vorhandenen fest installierten Geräte bieten für jede Altersgruppe einen motivierenden Anreiz zu vielfältigen Bewegungen wie beispielsweise Turnen Reckstange an der Kletterseillandschaft, Klettern Kletterbaum, Kletterseillandschaft, Hangeln Kletterseillandschaft, Gleichgewichtsschulung Wippe, Nestschaukel, Drehring, Kraftschulung Seilbahn oder dienen einfach nur dem kommunikativen Zusammensein oder Entspannen in naturnaher Atmosphäre Sitzschlange, Sandkasten, Grünes Klassenzimmer, Barfußpfad.
Mit der Intention, das kommunikative und möglichst auch generationsübergreifende Zusammensein insbesondere anlässlich des 800-jährigen Dorfjubiläums bzw. das Entspannen in naturnaher Atmosphäre zu optimieren, entstand der Wunsch nach einer hölzernen Sitzbank. Um den Walnussbaum herum, der in ein paar Jahren auch Schatten spenden wird, soll an jeder der vier Seiten eine Sitzbank mit Lehne aus einem möglichst langlebigen, stabilen Holz installiert werden.
Die Kinder sind die Hauptakteure unseres gemeinsamen Projektes. Der Schülerrat unserer Grundschule entscheidet nach Rücksprache und Erforschung eines Meinungsbildes in allen Lerngruppen jeweils situationsbedingt über die Ausgestaltung der jeweiligen Projektmaßnahme.
Bevor das Projekt in die Tat umgesetzt werden konnte, legte man unter Beteiligung aller Schulkinder, der Elternvertreter, der Lehrkräfte, der pädagogischen Mitarbeiterin und der Hausmeisterfamilie sowie externer Fachkundiger in Sitzungen der Schülervertreter und -vertreterinnen sowie des Schulvorstands und bei Begehungen vor Ort die Holzsorte sowie die äußeren Rahmenbedingungen fest: eine Rundbank aus hellem, robusten Eichenholz mit Rückenlehne.
Im Anschluss daran sondierte die damit betraute Arbeitsgruppe gründlich verschiedene Preis-Leistungs-Angebote. Unter Beteiligung der entsprechenden Gremien erhielt eine kleine, regional ansässige Tischlerei den Zuschlag.
Danach erfuhr das Projekt zeitnah seine Umsetzung im Rahmen des Schulvormittags. Zügig und durch dicke Holzschrauben miteinander verbunden entstand unter den wachsamen Augen unserer Schülerinnen und Schüler die Rundbank. Mit Freude betrachteten sowohl unsere Schulkinder und die Schulgemeinschaft als auch der Tischler am Ende das Ergebnis.
Rückblickend lässt sich konstatieren, dass es in Bezug auf die Umsetzung des geplanten Projektes zu keinerlei Abweichungen kam. Die Sitzbank um unseren Schulbaum wurde insbesondere in der warmen, trockenen Jahreszeit positiv von wartenden Eltern, Schulkindern und Besuchern angenommen und genutzt. Das Schulgelände der Waldschule Schneeren lädt somit insbesondere die Schulkinder und die Schulgemeinschaft, aber auch Besucher noch einmal mehr zum Verweilen, Ausruhen und Klönen ein.
Zudem fügt sich die hölzerne Eichensitzbank nicht nur optimal in das äußere Bild unseres Schulaußengeländes sowie in unser Konzept als Umweltschule, sondern auch in die Dorfoptik ein, die sich durch Eichenbäume charakterisiert.