Kita St. Marien
Das Projekt ist speziell für die Bedürfnisse unserer Jungs in der Einrichtung ausgelegt. Aber auch viele Mädchen hantieren gerne mit Holz, Schrauben, etc. Wir haben derzeit einen hohen Anteil an Jungs in der Einrichtung , die im nächsten Kita Jahr Vorschulkinder werden. Wir haben uns in einer Kinderkonferenz zusammengesetzt und geklärt, was sie bräuchten und wo ihre Interessen liegen. Immer wieder fällt uns Erzieherinnen in der Einrichtung auf, dass es wenig Bereiche und Spielsachen gibt, bei denen sich die Jungs als männlich fühlen können oder sich miteinander messen können. Im Zuge der Kinderkonferenz haben wir Kataloge gewälzt und überlegt, was wir neues anschaffen wollen. Dabei heraus kam eine Werkbank mit Zubehör. Wenn wir eine Werkbank in der Einrichtung haben, wird eine Kollegin einen "Führerschein" mit den Kindern erarbeiten, um den richtigen Umgang mit den Materialien einzuüben und zu trainieren. Danach können die Kinder die Werkbank mit Hilfe einiger Impulse unsererseits je nach Bedarf frei nutzen. Vielleicht wird sich noch eine Art Arbeitsgemeinschaft regelmäßig treffen und an großen Projekten zusammen arbeiten zB ein Vogelhaus, ein Insektenhotel oder Blumenkästen für die Kita
In erster Linie den Jungs der Einrichtung einen Wirkungsbereich zu bieten, indem sie "Männer" sein dürfen, in der ansonsten sehr feminin ausgerichteten Einrichtung. Um ihnen neue Spielimpulse zu bieten.
Wir haben mit den Jungs der Einrichtung überlegt, was sie für "Männerarbeit" halten. Was ist männlich? Was müssen Papas können? Sie haben beim Kataloge durchstöbern Werkzeug gefunden, was sie teilweise kannten oder auch nicht. Das fanden sie cool und wollte auch Werkzeug zum spielen, danach kam ihnen die Idee, dass sie auch einen Arbeitsplatz bräuchten. So war das Projekt geboren, eine Werkbank mit Zubehör anzuschaffen.
Eine Werkbank für die Kita St. Marien
Unsere Kita hat sich in diesem Jahr, bei dem Projekt "von klein auf" der Gelsenwasser AG um eine finanzielle Projektförderung für die Einrichtung beworben.
In einer Kinderkonferenz haben wir mit den Kindern zusammen überlegt, was wir gerne hätten und wo das Interesse und die Bedürfnisse gerade der Jungs in der Einrichtung liegen. Immer wieder fällt uns Erzieherinnen auf, dass es wenig Bereiche und Spielsachen gibt, bei denen sich die Jungs als männlich fühlen oder sich miteinander messen können.
Wir haben mit den Kindern dann überlegt, was sie für "Männerarbeit" halten. Was ist männlich? Was müssen Papas können? Sie haben beim Kataloge durchstöbern Werkzeug gefunden, was sie teilweise kannten oder auch nicht. Das fanden sie cool und wollten auch Werkzeug zum spielen, danach kam ihnen die Idee, dass sie auch einen Arbeitsplatz bräuchten. So war das Projekt geboren, eine Werkbank mit Zubehör anzuschaffen.
Wir machten einen "Einkaufzettel" indem die Kinder alle nötigen Dinge ausschnitten und auf ein Plakat klebten, wie z.B. eine Werkbank mit Schraubstock, ein Kinder Akkubohrer, Hammer, Sägen und noch einiges mehr an Zubehör. Nun konnten wir den Antrag Online bei Gelsenwasser stellen und vier Wochen später bekamen wir eine Zusage, dass die Jury unser Projekt mit einer Fördersumme von 500,00€ zugestimmt hatte.
Schnell war dann nach den Ferien das gewünschte Material bestellt und die Kinder konnten loslegen, aber natürlich nicht ohne "Führerschein"!
Die Kinder bekamen in Kleingruppen und nach Interesse eine Einführung zum Thema Umgang mit den Werkzeugen und die Möglichkeit den Umgang einzuüben und zu trainieren.
Hatten die Kinder eine erfolgreiche Eingewöhnungsphase abgeschlossen, bekamen sie Ihren FÜHRERSCHEIN ausgehändigt und waren sehr stolz.
Danach können die Kinder die Werkbank mit Hilfe einiger Impulse unsererseits je nach Bedarf frei nutzen. Vielleicht wird sich in Zukunft noch eine Art Arbeitsgemeinschaft regelmäßig treffen und an größeren Projekten zusammen arbeiten z.B. ein Vogelhaus, ein Insektenhotel oder Blumenkästen für die Kita.
Ziel des Projektes soll für uns in erster Linie sein, den Jungs der Einrichtung einen Wirkungsbereich zu bieten, indem sie "Männer" sein dürfen und den Mädchen eine Alternative zum Rollenspiel in der Puppenecke mit Kochen, Bügeln etc. zu ermöglichen.
