Nicht mit uns- Wir schützen uns vor Gewalt

Ansprechpartner:

Frau Japes

Institution:

Sodenkampschule

  • Overbergstr. 18a
    58730 Fröndenberg

Beschreibung und Ziele:

Aufgrund der zunehmenden Gewalt gegen Kinder, die sowohl auf den Schulhöfen selbst als auch auf der Straße zu beobachten ist, soll dieses Projekt präventiv wirken, indem es auf besondere Gefahrenquellen aufmerksam macht und dabei auch die sexuelle Gewalt zum Thema macht, die noch immer viel zu oft tabuisiert wird. Vor allem ist es wichtig, dass sich die Kinder ihres Selbstbestimmungsrechtes bewusst werden. Täter kommen häufig aus dem persönlichen Umfeld eines Sexualopfers, sind Bekannte oder sogar Verwandte. Nahezu 90 % aller Opfer kennen den zukünftigen Täter im Vorfeld. Der Grat zwischen notwendiger Aufklärungsarbeit und Verunsicherung ist denkbar schmal, behutsamer und kindgerechter Umgang mit dem Thema unerlässlich. In Kooperation mit der Sportschule Isken, welche seit Jahren mit der Polizei des Märkischen Kreises engmaschig zusammenarbeitet, wird ein Konzept schülerorientiert erarbeitet und anschließend durchgeführt.

Ziel des Projekts ist es, die Selbstsicherheit der Kinder durch Selbstbehauptung, Prävention und Selbstverteidigung zu stärken. Dabei steht v.a. die Sensibilisierung für das Thema im Mittelpunkt.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Kinder sind Teilnehmer des Kooperationsprojekts der Sportschule Isken sowie der Sodenkampschule Fröndenberg. In einzelnen Einheiten oder einer Projektwoche werden sie im Rahmen des über Jahre bewährten Konzepts der genannten Sportschule in ihrer Selbstbehauptung und somit Selbstsicherheit geschult.

Rückblick:

Die Schülerinnen und Schüler der Sodenkampschule haben begeistert an dem Projekt "Nicht mit uns- Wir schützen uns vor Gewalt" teilgenommen. In den für die jeweilige Altersstufe zugeschnittenen Unterrichtssequezen erlernten sie einen Ausbau ihrer Reaktionsfähigkeit, lernten im wie man im Ernstfall richtig "fällt", wurden mit Abwehrtechniken vertraut gemacht und an deeskalierende Strategien herangeführt. Während dieser Zeit konnte schon beobachtet werden, dass die Schülerinnen und Schüler zum einen einen respektvolleren Umgang untereinander pflegten und zum anderen ein selbstsichereres aber dennoch respektvolles Auftreten gegenüber unbekannten Erwachsenen zeigten.