Lasst uns deutsch reden!

Ansprechpartner:

Herr Brenneken

Institution:

Mathilde-Anneke-Schule

  • Dresdener Str. 45
    45549 Sprockhövel

Beschreibung und Ziele:

Kinder von Flüchtlingen, die in den letzten sechs Monaten zu uns an die Mathilde-Anneke-Schule gekommen sind, sprechen und verstehen unsere Sprache entweder sehr schlecht oder gar nicht. Kolleginnen und Kollegen sowie externe Kooperationspartner investieren viel Zeit, um diesen Kindern in speziellen Förderkursen schnellstmöglich die Teilnahme am Unterricht zu ermöglichen.

Wir haben als Lehrerinnen und Lehrer eine besondere Verpflichtung gegenüber den Flüchtlingskindern. Wissbegierig, neugierig und lernwillig sind sie mit der kompletten Umstellung ihrer Lebenssituation überfordert. Um ihnen einen guten Start an unserer Schule zu ermöglichen, haben wir Fördergruppen eingerichtet, die teils freiwillig von Kolleginnen und Kollegen geleitet werden. Der Bedarf an Personal ist aber ungleich größer. Deshalb möchten wir darüber hinaus externe Kooperationspartner Studenten, Lehramtsanwärter usw. für diese Aufgabe gewinnen. In lebensnahen Situationen beim Einkaufen fürs Frühstück oder für den Hauswirtschaftsunterricht in der Schulküche bekommen die Kinder direkten Bezug zur deutschen Sprache und lernen, diese kompetent anzuwenden.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Kinder sind die "Hauptpersonen" in diesem "Stück" und sind zunächst komplett in die Fördergruppen eingebunden. Die unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen entscheiden in Absprache, ob bzw. wann eine Schülerin oder ein Schüler am Regelunterricht teilnehmen kann.

Rückblick:

Lasst uns deutsch reden!
Unter dieser Überschrift haben die Kinder, die ohne oder mit nur geringen Deutschkenntnissen in unserer eigens dafür eingerichteten Fördergruppe intensiven Sprachunterricht erhalten. In Alltagssituationen, beim Einkaufen oder mit Sprachspielen haben die Kinder schnell gelernt, sich in der deutschen Sprache zurechtzufinden. Durch das Engagement der eigenen Kolleginnen und Kollegen konnten die meisten Schülerinnen und Schüler in ihre Regelklasse zurückkehren. Einige wenige bekommen darüber hinaus weiterhin intensiven Förderunterricht in kleinen Gruppen.
Die finanzielle Unterstützung der Stiftung ist zu einem großen Teil in das Honorar für außerschulisches Personal geflossen. Der Rest wurde in sorgsam ausgewähltes Material investiert.