Übergänge erleichtern - Schultreff in der Gustav-Adolf-Schule

Ansprechpartner:

Frau Rotte-Szameitat

Institution:

Gustav-Adolf-Schule

  • Mozartstraße 1
    45711 Datteln

Beschreibung und Ziele:

Einige Vorschulkinder brauchen noch Zeit in ihrer Entwicklung. Ihnen bieten wir unseren Schultreff an. Dort können sie auf die neue Lebensphase vorbereitet werden. Die Schulsozialpädagogin unserer Schule und eine Sonderschullehrerin leiten diese Gruppe freitags von 8:00 Uhr bis 9:15 Uhr. Dort werden ganz einfache Dinge geübt wie Ausschneiden, Kleben, Sortieren, Packen des Tornisters usw. Aber auch soziale Fähigkeiten wie Aufstellen in einer Reihe oder die "Ameisenstraße". Die Kinder werden angehalten, alleine mit einfachen Arbeitsmitteln zu arbeiten und ihre Mitteilungsbedürfnisse zurückzuhalten. Es geht um Zählen und den Aufbau eines Mengenbegriffes, Größer- Kleiner-Beziehungen, Wiedererkennen von Lauten oder Förderung der Wahrnehmung. Bastelarbeiten, Lieder und Bewegungsspiele ergänzen das tägliche Programm. Für die Eltern findet vor Beginn des Projekts ein Begegnungsnachmittag statt, an dem sie neben dem Ablauf des Schultreffs noch einige Tipps für den Übergang Kindergarten und Schule bekommen. Auch bieten wir den Eltern die Möglichkeit, einmal an dem Schultreff teilzunehmen und sich jederzeit persönlich über ihr Kind zu informieren.

Um den Übergang vom Kindergarten in unsere Grundschule für Kinder mit Unterstützungsbedarfen so leicht wie möglich zu gestalten, haben wir von Februar bis zu den Sommerferien einmal wöchentlich einen Schultreff eingerichtet.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Vorschulkinder kommen ab Februar bis zu den Sommerferien freitags von 8-9.15 Uhr in das Lernstudio.

Rückblick:

Rückblick:

16 Kinder waren Anfang Februar ganz aufgeregt, als es hieß, jetzt können sie jeden Freitag bis zu den Sommerferien zum Schultreff in die Schule kommen. So lernten sie "ihre neue Schule" schon vor dem 1.Schultag kennen. Zunächst freuten sich die Vorschüler, dass sie Kinder aus anderen Kindergärten kennenlernten erste Freundschaften entstanden. Vorschulkenntnisse wie Name schreiben, Farben kennen, ausschneiden, kleben, abheften etc., aber auch zuhören, leise sein, wenn die Lehrerin spricht und aufzeigen, wurden in den 5 Monaten im Schultreff vertieft.

Die Elternarbeit in Form von Vorgesprächen, dem Begegnungsnachmittag zu Beginn des Schultreffs und die Möglichkeit der Teilnahme an einer "Schulstunde" von ihren Kindern mit anschließender Gesprächsmöglichkeit wurden von fast allen Eltern wahrgenommen.

In den Kindergärten fanden im Vorfeld Gespräche mit der Sozialpädagogin der Grundschule und den pädagogischen Fachkräften der jeweiligen Gruppe des Kindes statt. U.a. anhand dieser Gespräche wurden die Kinder mit den entsprechenden Förderbedarfen für den Schultreff ausgesucht.

Auch die Lehrerinnen der jetzigen 1. Klassen bedankten sich für die qualifizierte Vorarbeit bei der Sozialpädagogin und der Sonderpädagogin, die den Schultreff durchgeführt hatten.