Kath. Kindergarten St. Maria Magdalena
Das Projekt ist "von klein nach groß" aufgebaut. Zunächst einmal werden die KInder in das Thema Erde eingeführt, indem wir Erde von unserem Gelände auf Lebensformen untersuchen. Gemeinsam wollen wir besprechen, welche Erde es überhaupt gibt, wer dort wohnt und warum Erde für uns so wichtig ist. Dann sollen die Kinder Kresse pflanzen und ihre Beobachtungen festhalten. Als Produkt werden wir einen Brotaufstrich für ein gesundes Frühstück herstellen. "Wir halten unsere Erde sauber" - dies soll der nächste Themenpunkt werden. Ausgerüstet mit Müllzangen geht's los. Wie wollen Müll sammeln, sortieren und über die Folgen von Müll etc. sprechen. Im Anschluss soll eine Regenwurm-Beobachtungsstation mit einem Auarium gebaut werden. Nach der entsprechenden Vorbereitung dauert es ca. 3-4 Wochen, bis wir uns das Ergebnis unserer Regenwürmer anschauen können. Zuletzt möchten wir mit einer erfahrenen Waldpädagogin in den Wald fahren und dort einen Tagesausflug in die Natur fernab von festen Wegen machen. Einen Tag lang möchten wir auf Spurensuche gehen, im Wald essen und Tiere wie Pflanzen beobachten.
Den Kindern unseres Kindergartens soll durch ein hohes Maß an eigenständiger Auseinandersetzung mit der Natur näher gebracht werden, dass unsere Umwelt bestehend aus Wäldern, Wiesen, Gewässern etc. ein empfindliches Konstrukt ist, das es zu schützen und zu pflegen gilt. Die KInder erfahren durch das Projekt, wie schön und wertvoll unsere heimische Natur ist.
- Die Kinder bekommen Beobachtungsaufgaben und könne diese anhand von einfachsten Möglichkeiten malen, Photos kleben dokumentieren. - Ebenso werden Beobachtungen in Gesprächskreisen ausgetauscht, Fragen beantwortet. - Die Kinder werden selber aktiv Erde holen, Kresse pflanzen, Müll sammeln und trennen, Beobachtungen, Spurensuche im Wald.
Bericht des Fördervereins
Katholischer Kindergarten St. Maria Magdalena Sonsbeck
"Kleine Naturforscher ganz groß"
Mit der Unterstützung von Gelsenwasser konnten wir unseren Kindergarten für eine Weile in eine kleine Forschungsstation verwandeln.
Alle drei Gruppen durchliefen dabei verschiedene Stationen und Programmpunkte. Das Ziel war es, die Kinder mit der heimischen Natur vertraut zu machen, insbesondere Erde und Wasser zu untersuchen.
Ein für den Kindergarten erworbenes Aquarium wurde von den Kindern zur Möglichkeit, Regenwürmerin ihrem Leben und Tun zu beobachten. In Eigenarbeit wurde das Aquarium mit Erde aufgefüllt. In einem nächsten Schritt wurden Regenwürmer eingesetzt und das Ganze noch mit Blättern etc. aufgefüllt. Dann hieß es geduldg warten, schauen, malen. Die angehenden Schulkinder gestalteten mit Hilfe der Erzeherinnen eine tolle Dokumentationsmappe, die am Tag der offenen Tür von den Kindern vorgestellt wurde. Dies stieß auf große Begeisterung!
Ebenso wurden Experimente mit Wasser durchgeführt und erklärt. Für die Kinder war es spannend, zu sehen und zu verstehen, wie zum Beispiel eine Taucherglocke funktioniert. Ebenso wurden verschiedenen Gewässern rund um den Kindergarten Wasserproben entnommen und verglichen, vom Trinkwasser über die Regentonne bis zur Ley wurde alles ganz genau beäugt.
Ein besonderes Highlight war der Ausflug in den Wald mit einer Naturpädagogin, die es den Kindergartenkindern ermöglichte, den Wald zu erfahren. So erklärte sie zum Beispiel den Kindern, wie man sich anhand von Bäumen im Wald orientieren kann. Besonders schön war das gemeinsame Mittagessen im Wald, das der Stärkung diente, bevor die Kinder Blätter sammelten, die später getrocknet, eingeklebt und bestimmt wurden.
Am Ende des Projektes waren sich alle Beteiligten einig, dass dieses eigentlich ein Muss für jedes Kleinkind ist, da auf unkomplizierte Art und Weise so wichtiges Grundwissen über die heimatliche Natur vermittelt wurde.
Danke für die großzügige Unterstützung sagen die Kinder der Urwald-, Zirkus-und Märchengruppe!