Gemeinsame Sachen machen- Übergangsgestaltung durch naturwissenschaftliche Projekttage

Ansprechpartner:

Frau Lankes-Dickler

Institution:

Kindertagesstätte Zwergennest

  • Löhner Str. 186
    32609 Hüllhorst

Beschreibung und Ziele:

Projekttage mit naturwissenschaftlichen Inhalten wie:"Energie", "Sprudelgase", "Wasser", "Mathematik" sollen für Vorschlkinder und Erstklässler in den Räumlichkeiten einer Grundschule der Gemeinde Hüllhorst zu besonderen Tagen machen. An mehreren Projekttagen innerhalb eine Schuljahres arbeiten wir alle gemeinsam an einem naturwissenschaflichen Phänomen. Wir planen für das Jahr 2012 bis Sommer 2013 insgesamt 8 Projekttage. Unser päd. Ansatz liegt in der Ko-Konstruktion gegründet, wobei alle Akteure aktiv beteiligt sind. Der Klassenraum erhält einen Werkstattcharakter- ähnlich einem Parcour sollen die Stationen aufgebaut werden. Wir wollen an diesen Tagen naturwissenschaftliche Experimente zu verschiedenen Themenbereichen durchführen. Das Zusammenkommen von Grundschule und Kindergarten, also das gemeinsame Forschen und Entdecken in einer Werkstattatmosphäre, ist in dieser Konstellation etwas Besonderes. In besondere Weise erlauben naturwissenschaftliche Themen einen forschen, spielerischen und individuellen Zugang zum Thema. Die ausgewählten Experimente haben Alltagsbezug und sind gleichzeitig fazinierend, denn sie bergen Geheimnisse, die es zu entdecken gilt. Der Schulverbund Schnathorst/Ahlsen und die Grundschule Tengern wollen mit uns gemeinsam ein Tandem bilden, und für einen besser gestalteten Übergang mit uns zusammen arbeiten

Vorrangiges Ziel ist, durch gemeinsames Forschen an einem Projektthema, die Lebenswelten der Kinder in denverschiedenen Istsituationen stärker miteinander zu verknüpfen. Wir schaffen dadurch die Möglichkeit, dass die Kindergaretnkinder sich rascher in ihrem neuen Umfeld orientieren können und tragen dazu bei, dass die kritische Phase des Überganges und der Neuorientierung identitätsstiftend erlebt wird. Wir möchten zu einem guten Gelingen beim Übergang der Vorschulkinder in die Schule beitragen. Die Vorschulkinder erleben Schule ganz nah. Die Erstklässler sind ihrerseits noch nicht so lange in ihren neuen Rollen, und wir erhoffen uns, dass nicht nur die Kleinen von Großen lernen, sondern auch die Großen von den Kleinen. Wir wollen Erfahrungen sammeln, wie Kinder unterschiedlichen Alters gemeinsam lernen können. Wir wollen erleben und beobachten, wie Mädchen und Jungen zusammen an einem naturwissenschaftlichen Thema arbeiten, dabei spielerisch an ihre ersten Lernerfahrungen in Sachen Naturwissenschaft anknüpfen und ihre Fragen erforschen. Desweitern wollen wir die Medienkompetenz durch eigene Präsentationen fördern. Kinder und Erwachsene Lehrer/Erzieher/Eltern können gleichermaßen über das gemeinsame Tun etwas über sich selbst lernen, neue Wege der Kontaktaufnahme ausprobieren und so den Dialog zwischen allen Akteuren fördern. Ein Elternabend und die Einladung zum Hospitieren soll die Eltern motivieren, aktiv mit einzusteigen.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Eingeladen werden Schüler/innen der ersten Grundschulklasse und unsere Kindergartenkinder, die Sommer 2013 eingeschult werden. Die Kindergartenkinder fahren in die Grundschule. Der gemeinsame "Forschertag" ist auf drei Zeitstunden 4 Unterrichtsstunden ausgelegt. Auch die Pausen verbringen die Kinder gemeinsam. Die Kinder werden spielerisch in Grupen aufgeteilt und von Lehrerin, Erzieherin und Referandarin begleitet. Kindergartenkinder und Grundschulkinder durchlaufen die Stationen gemeinsam. An den einzelnen Stationen können Kinder verschiedenen Alters, Geschlecht und Kultur gemeinsam experimentieren. Die Kinder sollen die Möglichkeit bekommen mit einer Digitalkamera ihre eigenen Prozesse/Ergebnisse zu dokumentieren. Unter dem Motto"LUST UNS ÜBER DIE SCHULTER ZU SCHAUEN" wollen wir auch die Eltern beider Institutionen zum Hospitieren einladen. Dafür bereiten wir einen gemeinsamen Elternabend vor. Im ersten Jahr haben alle Kinder die Möglichkeit den einfachen Stromkreis zu lernen, Schalter, einfache Puppenhäuser, beleuchtete Tonhöhlen, Leuchtürme und Geburtstagstorten, solarbetriebene Schiffe und vieles mehr zu bauen. In einer Fotoausstellung sollen die Ergebnisse präsentiert und dokumentiert werden.

Rückblick: