Inklusion und sanfter Übergang lernbehinderter Kinder aus den Grundschulen für das Schuljahr 2015/2016

Ansprechpartner:

Frau Müller-Vorholt

Institution:

Ernst-Barlach-Gymnasium Städt. Gymnasium

  • Seminarstraße 4
    59423 Unna

Beschreibung und Ziele:

Integratives Projekt des Ernst Barlach Gymnasium Unna Das Projekt soll nach den Sommerferien 2015 als sanfter Übergang lernbehinderter Kinder aus den verschiedenen Grundschulen durchgeführt werden. Im Schuljahr 2015 wird die 5 Klasse voraussichtlich aus 22 Schüler/innen und bis zu 5 Kindern mit dem Förderschwerpunkt Lernen bestehen. Für den sanften Übergang ist ein Gruppenprojekt geplant, das die Zusammengehörigkeit der Klasse stärken soll. Unter Anleitung der Künstlerin Ilona Hetmann sollen 6 Phantasieköpfe entstehen. Zur Beginn sollen die Kinder einen Gesichtsabdruck aus Gipsbinden von seinem Team Partner fertigen. Durch das feine Abtasten der Höhen und Tiefen des Gesichtes eines Team Mitgliedes lernen Kinder das Spüren und Fühlen, das sich im nächsten Schritt zur Fertigung von frei gestalteten Phantasieköpfen zum Vorteil erweist.

Durch den Einsatz von Fingern und unterschiedlichen Werkzeugen und Materialien werden feinmotorische Fähigkeiten gefördert und Dimension der Gegenstände gefestigt. Des weiteren wird die Gruppen Zusammengehörigkeit gestärkt.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Schülerinnen und Schüler sind an jedem der oben genannten Arbeitsschritte intensiv beteiligt. Die Lehrerin / der Lehrer und die Unnaer Künstlerin Ilona Hetmann sollen bei der Projektumsetzung beratend zur Seite stehen und den Schülerinnen und Schülern bei der technischen Umsetzung Hilfestellung leisten.

Rückblick:

Bei diesem Projekt ist klar geworden, dass es sich lohnt, Zeit und Kraft in Kinder zu investieren.
In der Gruppenarbeit hat sich herausgestellt, dass alle Kinder sehr hilfsbereit den Umgang miteinander pflegten. Die Hilfestellung in der Gruppe war enorm. Bei dem Entstehungsprozess waren alle Kinder sehr kreativ und achteten dabei auf die kleinen Defizite des Gruppenpartners wobei sie sofort helfend in den Prozess einstiegen. Die Gruppe hat den fließenden Übergang in das neue Schulleben und zur unbekannten Personen Vertrauen gefasst und eine Freundschaft gebildet.