"Lass das sein,ich will das nicht!" Gewaltprävention mit Vorschulkinder

Ansprechpartner:

Frau Weber-Solinski

Institution:

Pestalozzikindergarten

  • Pestalozzistr. 8
    45661 Recklinghausen

Beschreibung und Ziele:

Eine Trainerin kommt an mehreren Vormittagen in die Einrichtung und erarbeitet folgende Inhalte: Gesunde Bewegung,sichere Selbstbehauptung und angemessene Selbstverteidigung.

Eltern wollen ihre Eltern behüten und vor vielen Gefahren z.B. Krankheit,Straßenverkehr... schützen. Aber was ist mit der möglichen Bedrohung durch andere Menschen? Gewaltprävention will gelernt sein: Zum Einen durch den gezielten Einsatz von Körpersprache und zum Anderen durch gestärktes Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen,sich selbst und auch andere zu verteidigen. Selbstwahrnehmung/Fremdwahrnehmung der eigenen Körpersprache und der Stimme, Grenzen wahrnehmen Grenzen angemessen setzen, Hilfe holen sichere Orte, Schutz gegenüber Erwachsenen.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Alle Vorschulkinder ,die im Herbst eingeschult werden,werden an diesem Kursprogramm teilnehmen. Elterninformation/Teaminformation: Zur Unterstützung der Kinder ist es sinnvoll, eine Informationseinheit für Eltern und einzelnen ErzieherInnen vor Beginn des Kurses durchzuführen. So werden die Inhalte bekannt, und die Kinder können entsprechend verstanden und unterstützt werden. Diese Einheit dauert ca. 1 Std. und kommt noch zu den Trainingskosten hinzu.

Rückblick:

Im Vorfeld wurden die Eltern aller teilnehmenden Kinder von der Trainerin eingeladen . Es folgten Informationen über Inhalte,Ablauf und Ziele des Projektes.
An fünf Nachmittagen wurde dann das Projekt durchgeführt,einmal für Mädchen und einmal für Jungen.
Spielrisch wurden die angestrebten Ziele umgesetzt,z.B. das Spiel "Katz und Maus"- Ziel im Auge behalten,sich nicht fangen lassen,oder Rollenspiele: ein Auto fährt am Kind vorbei und der Fahrer versucht verbal das Kind zum Einsteigen zu bewegen oder der Nachbar läd das Kind ein,in seine Wohnung zu kommen- Ziel: immer die Eltern informieren,bestimmend "nein" sagen,Grenzen selbstsicher einsetzen.Laut Rückmeldung der Eltern hat sich viel bei den Kindern verinnerlicht,sie konnten den Eltern ganz präzise die Inhalte erzählen und waren stets voller Aufmerksamkeit dabei.