Haus der kleinen Forscher

Ansprechpartner:

Frau Wilde

Institution:

DRK-Bewegungskindergarten mit dem Pluspunkt Ernährung

  • Auf dem Kolven 8
    45739 Oer-Erkenschwick

Beschreibung und Ziele:

In unserer technologieorientierten Gesellschaft wächst die Bedeutung der naturwissenschaftlichen und technischen frühen Bildung. Im Projekt " Haus der kleinen Forscher" werden Fachkräfte geschult , um dann den Forschergeist der Kinder in unserem Kindergarten qualifiziert zu begleiten und zu fördern. Die Fortbildungen haben schon begonnen.

Das " Haus der kleinen Forscher" soll die naturwissenschaftliche Bildung und technische Bildung unserer Kinder unterstützen und fördern.Die Kindern lernen durch die Experimente das Lernen. Das Projekt leistet neben der Förderung des Foschergeistes ein wichtigen Beitrag beim Übergang vom Kindergarten zur Grundschule. Wir würden gerne unsere Forscherzimmer entsprechend spannend ausstatten.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Kinder fragen beim Sport z.B. " Warum falle ich runter, nie rauf?". Wir haben unter Anderem den Schwerpunkt Ernährung konzeptionell verankert und kochen und backen auch mit den Kindern. Dabei kommen z.B. Fragen nach der Wirkung von Backpulver und Hefe auf. Die Kindern werden gemeinsam mit unseren geschulten Erzieherinnen durch Experimente und Beobachtungen all diesen spannenden Fragen auf den Grund gehen. Die Beispiele sind nur exemplarisch zu verstehen. Die Fragen sind bei weitem mehr.

Rückblick:

Zu Beginn haben wir mit den Kindern die Regeln für das Forschen erarbeitet. Anschließend sind wir zum Thema Wasser übergegangen. Die Kinder haben überlegt, in welcher Form sie Wasser kennengelernt haben und wie es sich anfühlt. Dabei erfuhren sie, welche Materialien schwimmen können und welche untergehen. Sie haben verschiedene Materialien ausprobiert. Dies führte dann zum Thema "Oberflächenspannung". Hier kam die Frage auf :" Wann läuft ein Glas über und wie viele Tropfen passen auf eine Münze?" Mit der Lupe konnten die Kinder die Experimente genau beobachten. Anschließend kam die Frage auf, was sich alles in Wasser auflöst. Die Kinder wollten dies mit verschiedenen Materialien wie zum Beispiel Kreide, Spülmittel, Sonnencreme, Öl, Zucker und Salz ausprobieren. Sie stellten fest, dass sich viele der Stoffe auflösten wie zum Beispiel Zucker. Andere machten nur den Anschein, sich aufzulösen. Wenn die Masse wieder zu Ruhe kam, setzten sich die Materialien ab oder schwammen an der Wasseroberfläche, wie zum Beispiel Öl oder Kreide. Besonderen Gefallen fanden die Kinder beim Experimentieren mit Kreide. Die Kinder kamen zu folgenden Erkenntnissen:
Die trockene Kreide ließ sich gut abrubbeln, die aufgelöste Kreide konnte nur mit dem Pinsel gemalt werden und sie war fast gar nicht zu sehen. Mit der nassen Kreide konnten sie sehr schwer malen. Überraschend war für sie das Malen mit der in Zuckerwasser getränkten Kreide. Diese ließ sich gut vermalen und die Farben leuchteten.
Wir haben auch mit Eiswürfeln experimentiert. Dabei stellten die Kinder folgendes fest:
Das Wasser kann nicht gefrieren, wenn es im Zimmer warm ist. Wenn sich der Eiswürfel auflöst, wird das Wasser drum herum immer kälter. Um ein Loch in den Eiswürfel zu bekommen, mussten die Kinder mit der Pipette das Wasser stets auf die gleiche Stelle tropfen, sodaß das Eis dort schmilzt. Der Eiswürfel fühlte sich erst sehr kalt und kratzig an. Dies änderte sich, sobald er etwas geschmolzen war, dann war er sehr glatt. Ein Besuch der Betriebsstätte Gelsenwasser in Haltern mit den Vorschulkindern rundete das Thema Wasser ab und begeisterte die Kinder. Dank der Initiative des Sponsors wurden uns neue Wege aufgezeigt, die Neugier der Kinder zu wecken und ein tieferes Verständnis für Themen des täglichen Lebens zu vermitteln. Diesen Weg werden wir weiter verfolgen.