Geschwister-Devries-Schule
Eine zertifizierter Trainerin pro Klasse führt an drei Tagen jeweils 4 Stunden das Projekt mit der jeweiligen Klasse durch. Die Firma "Aktiv gegen Gewalt" hat sich bereits mit Arbeiten in unseren dritten Schuljahren bewährt.
Die Kinder sollen in ihrer Sozialkompetenz und ihrem Selbstwertgefühl gestärkt werden. Außerdem soll das Zusammengehörigkeitsgefühl der Klasse gefördert werden. Es fördert -das Zusammengehörigkeitsgefühl des Klassenverbandes -die Ich-Stärke jedes einzelnen Kindes -die Sozialkompetenz der Kinder Dazu haben die teilnehmenden Klassen jeweils an drei aufeinanderfolgenden Tagen vier Stunden Projektarbeit mit einem/einer entsprechend ausgebildeten Trainerin. Durch unterschiedlichste Übungs- und Spielformen und viele Reflexionsphasen werden die Ziele umgesetzt. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die Kinder das Projekt mit deutlich gesteigertem Zusammengehörigkeitsgefühl und einer gestärkten Persönlichkeit und besseren Selbstwahrnehmung verlassen. Wichtig ist hier auch das Element des "Nein-Sagen-Könnens", das in jedem der Projekte thematisiert und regelrecht eingeübt wird. Dieses Thema ist ein zentraler Punkt für die Kinder, der sie dazu befähigt, Ungerechtigkeiten oder Gefährdungen entgegenzutreten und sich in der Umwelt zu behaupten. Die Kolleginnen Klassenlehrerinnen loben die Durchführung der Projekte sehr. Sie begrüßen übrigens außerdem, dass sich im Trainerteam auch Männer befinden, da die Grundschulkinder heutzutage in ihrer Sozialisation teilweise kaum auf Männer treffen und gerade manchen Jungen ein männliches Vorbild fehlt.
Alle Kinder nehmen im Klassenverband an drei Tagen zu je vier Stunden aktiv am Projekt teil.
Das Projekt "Mut tut gut" stärkte den Zusammenhalt in der Klassengemeinschaft. In spielerischen Situationen lernten die Kinder aufeinander einzugehen und sich gegenseitig zu helfen. Auch lernten sie, dass jeder das Recht auf eine eigene Meinung hat. Gerade im Bezug auf Emotionen gibt es kein "richtig" und kein "falsch". Auch lernten die Kinder, ihre eigene Befindlichkeit auszudrücken und gegebenenfalls ihr eigenes Recht einfordern. Die Kinder suchten und benannten die positiven Eigenschaften ihrer Mitschülerinnen. Die im Projekt engagierten Trainer und Trainerinnen machten ihre Sache souverän und einfühlsam zugleich.
Dieses Projekt sollte in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden, um das Selbstwertgefühl der Kinder zu steigern und das positive Klassenklima, ohne das erfolgreiches Lernen nicht möglich ist, zu festigen.