Beschreibung und Ziele:

Dieses Projekt ist Teil einer intensiven Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Stadtbücherei, bei dem es um einen frühen Einstieg in die Welt des Lesens geht. Die Bedeutung von Sprache und des Lesens wird stärker in den Vordergrund gerückt, wenn es auf den Grundschulstart zugeht. Dieses Projekt setzt hier seinen Schwerpunkt. Es beginnt mit Vorlesestunden in der Kita. Die Vorschulkinder besuchen dann mehrmals die Stadtbücherei. Das ist Kennenlernen kombiniert mit einer Vorlesestunde und zusätzlichen Aktionen. Eine davon ist das "Kamishibai-Theater", gerne zum Bilderbuch "Der Grüffelo" - Die Geschichte einer kleinen Maus, die mit Hilfe ihrer Fantasie und der Geschichte, die sie ihnen erzählt, einigen gefrässigen Waldtieren entkommt. Eine andere ist "Bibfit", der Bibliotheksführerschein. Eine zusätzliche Aktion wäre das Kennenlernen und Erforschen von "Ting"-Büchern, wobei Lesen und Technik kombiniert werden und eine niederschwellige Brücke zwischen PC-Gaming und Buchnutzung geschlagen wird.

Die Kinder sollen durch die frühe und kontinuierliche Begegnung mit den Angeboten der Stadtbücherei das Lesen als eine persönliche Bereicherung erfahren. Wenn Interesse an Texten und Geschichten besteht, ist das eine hervorragende Basis für das sinnentnehmende Lesenlernen in der Grundschule. Beim Eintritt in die Schule werden von den intensiven Vor-Leseerfahrungen sowohl im Unterricht als auch in außerunterrichtlichen Bereichen profitiert. Zentrale Elemente sind daher der intensive Kontakt mit Büchern, Geschichten und damit verbunden neue sprachliche Erfahrungen und Entwicklungen. Dies kommt Kindern mit Migrationshintergrund besonders zugute, fördert ihre Sprachentwicklung zusätzlich und trägt damit zur Verbesserung ihrer Integration in der Grundschule bei. Alle Kinder fühlen sich sicherer und stärker, wenn sie ihre Gedanken, Gefühle und Erkenntnisse in Worte fassen können. Kinder, die die Stadtbücherei bereits aus ihrer Kindergartenzeit kennen, gehen als Schüler selbstbewusster und selbstverständlicher in die Bibliothek. Sie finden dort nicht nur "Lesefutter" und schneiden häufig bei Vorlesewettbewerben gut ab. Später finden sie auch Informationsquellen, die sie schulisch bedingt oder aus Interesse lesen und damit ihre Selbstkompetenz verstärken. Der Eintritt in die Grundschule ist eine Übergangs-situation, in der Kinder vor großen Herausforderungen stehen. Bereits zur Vorbereitung positive Lese- Impulse zu setzen, kann entscheidend für die weitere Entwicklung ihrer Lernbiographie sein.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Kinder nutzen intensiv die Angebote der Stadtbücherei. Dabei helfen den Vorschulkindern Erwachsene bei der Abwicklung des Ausleihvorgangs und begleiten sie bei der Auswahl ihres Bilderbuch-Lesestoffes. Die Kinder dürfen Vorschläge für Anschaffungen von Medien machen und beteiligen sich an den Kamishibai-Theaterstücken. Sie erlernen den sicheren Umgang mit dem TING-Hörstift. Schließlich bringen sie ihr Büchereiwissen beim BibFit-Bibliotheksführerschein ein.

Rückblick:

Dieses Projekt ist Teil einer intensiven Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Stadtbücherei, bei dem es um einen frühen Einstieg in die Welt des Lesens geht. Die Bedeutung von Sprache und des Lesens wird stärker in den Vordergrund gerückt, wenn es auf den Grundschulstart zugeht. Dieses Projekt setzt hier seinen Schwerpunkt. Es beginnt mit Vorlesestunden in der Kita. Eine davon ist mit einem "Kamishibai-Erzähltheater", zum Bilderzeigen beim Vorlesen und das aktiver Beteiligung der Kinder. Die Vorschulkinder besuchen dann mehrmals die Stadtbücherei. Das ist Kennenlernen kombiniert mit einer Vorlesestunde und zusätzlichen Aktionen, wie einer ganz besonderen Führung durch die Bibliothek. Das Bilderbuch "Der Grüffelo" - die Geschichte einer kleinen Maus, die mit Hilfe ihrer Fantasie und der Geschichte, die sie ihnen erzählt, einigen gefrässigen Waldtieren entkommt, wird vorgelesen. Eine zusätzliche Aktion ist das Kennenlernen und Erforschen von "Ting"-Büchern, wobei Lesen und Technik kombiniert werden und eine niederschwellige Brücke zwischen PC-Gaming und Buchnutzung geschlagen wird.
Die Kinder sollen durch die frühe und kontinuierliche Begegnung mit den Angeboten der Stadtbücherei das Lesen als eine persönliche Bereicherung erfahren. Wenn Interesse an Texten und Geschichten besteht, ist das eine hervorragende Basis für das sinnentnehmende Lesenlernen in der Grundschule.
Beim Eintritt in die Schule profitieren die Kinder von den intensiven Vor-Leseerfahrungen sowohl im Unterricht als auch in außerunterrichtlichen Bereichen. Zentrale Elemente sind daher der intensive Kontakt mit Büchern, Geschichten und damit verbunden neue sprachliche Erfahrungen und Entwicklungen. Dies kommt Kindern mit Migrationshintergrund besonders zugute, fördert ihre Sprachentwicklung zusätzlich und trägt damit zur Verbesserung ihrer Integration in der Grundschule bei. Kinder fühlen sich sicherer und stärker, wenn sie ihre Gedanken, Gefühle und Erkenntnisse in Worte fassen können. Kinder, die die Stadtbücherei bereits aus ihrer Kindergartenzeit kennen, gehen als Schüler selbstbewusster und selbstverständlicher in die Bibliothek. Sie finden dort nicht nur "Lesefutter" und schneiden häufig bei Vorlesewettbewerben gut ab. Später finden sie auch Informationsquellen, die sie für den Unterricht oder aus Interesse lesen und damit ihre Selbstkompetenz verstärken. Der Eintritt in die Grundschule ist eine Übergangssituation, in der Kinder vor großen Herausforderungen stehen. Bereits zur Vorbereitung positive Lese- Impulse zu setzen, kann entscheidend für die weitere Entwicklung ihrer Lernbiographie sein.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?
Die Kinder nutzten intensiv und begeistert die Angebote der Stadtbücherei. Einmal bei den Vorleseaktionen in der Kita "Sterntaler" im Januar 2015 und zum Zweiten in der Bücherei. Dabei halfen den Vorschulkindern Erwachsene bei der Abwicklung des Ausleihvorgangs und begleiteten sie bei ihrer Bilderbuchauswahl. Die Kinder beteiligten sich rege an ihren ersten Kamishibai-Aktionen in der Kita und lauschten der Geschichte "Möhrlin kann zaubern" ganz gebannt. Die zweite Geschichte, "Bitte anstellen!", in dem 50 Tiere Schlange stehen, machte ihnen ebenfalls viel Spaß. Sie entdeckten dann im Februar 2015 spielerisch die Bücherei als Ort, in dem sie nicht nur Bücher und anderes ausleihen können, sondern durften auch hinter die Kulissen schauen, die Büros besuchen und durch den dunklen "Geheimgang" in die Jugendbücherei schleichen. Dort malten sie Wald-Bilder und hörten die Geschichte vom "Grüffelo", der im Wald lebt. Nach der Lesung aus dem "Grüffelo"- Buch lernten sie die TING-Bücher mit den Hörstiften kennen. Für zukünftige Büchereibesuche mit der Kita oder den Eltern wurde der Weg geebnet, Schwellenangst ab- und Begeisterung aufgebaut.