Arts 2 Hearts - Begegnung mit Afrika

Ansprechpartner:

Frau Münzenberg

Institution:

Gebrüder-Grimm-Schule

  • Nordseestr. 98
    45665 Recklinghausen

Beschreibung und Ziele:

Die beiden afrikanischen Künstler Antonio Ssebuuma und Joel Balimanya führen die Kinder unserer Schule in dance sessions und visual art sessions an kreative Ausdrucksformen heran. Sie verbinden hip hop und breakdance mit afrikanischen Tänzen, vermitteln ihnen moderne und traditionelle Gestaltungsmöglichkeiten der Kunst und des Kunsthandwerks Afrikas und bringen ihnen so die afrikanische Kultur nahe. Am Ende der Projektwoche findet eine Präsentation mit Performance und Ausstellung statt, in der die Kinder die Erarbeitungen der Schulgemeinde vorstellen. Die Lehrer/innen begleiten das Projekt, indem sie den Kontinent Afrika in allen Lernbereichen und Fachbezügen thematisieren. Sie werden die Kinder darin unterstützen, das Projekt in Bild und Text zu dokumentieren, es auf der Homepage darzustellen und eine Projektbroschüre zu erstellen. Darüber hinaus werden Lehrer/innen und Mitarbeiter/innen aus dem Offenen Ganztag an den Sessions beteiligt, um ihr eigenes Repertoire für die Unterrichts- und Angebotsgestaltung zu erweitern.

Die Projektwoche soll als Initiativprojekt dazu beitragen, unsere Arbeit im musisch-ästhetischen Schwerpunkt auszubauen. Mit diesem in unserem Schulprogramm verankerten Schwerpunkt ist es uns stets ein Anliegen, die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder zu stärken und sie in ihrer Sozialkompetenz zu fördern. Durch die Begegnung und Zusammenarbeit mit den Künstlern aus Afrika soll eine interkulturelle Ergänzung vorgenommen werden, um die alltäglichen interkulturellen Erfahrungen aus der Vielfalt der Schüler/innenschaft zu bereichern. Wir wollen Offenheit gegenüber Neuem und Toleranz für Anderssein als grundlegende Haltungen vermitteln und damit das friedfertige Handeln in Gemeinschaften unterstützen. Die Einbindung von Elementen aus dem Projekt in schulische Arbeitspläne und Lernangebote sichern die Nachhaltigkeit des Projekts.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Sie lernen in dance sessions und visual arts sessions kreative Ausdrucksformen kennen, üben diese ein, wenden sie an und präsentieren sie. Sie dokumentieren das Projekt und werden durch Befragungen an der Evaluation des Projekts beteiligt.

Rückblick:

Die Arbeit mit den afrikanischen Künstlern fand bei Kindern, Lehrern und Eltern großen Zuspruch. Die Begegnung mit den Menschen und der Kultur Afrikas war für alle Beteiligten eine bereichernde Erfahrung. Die ungewohnte und zugleich vielfältige Kommunikation mit den Künstlern, die nicht Deutsch sprachen, erweiterte die Ausdrucksmöglichkeiten aller ebenso wie die inhaltliche Arbeit. Das gemeinsame Üben und Gestalten brachte die Kinder einander näher und machte natürlich ganz viel Spaß. Die Präsentation vor großem Publikum brauchte etwas Mut, war damit aber zugleich eine herrliche Gelegenheit, Selbstbewusstsein zu entwickeln und daran zu wachsen.
Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung. Das Projekt wäre uns sonst nicht möglich gewesen.