Theater "Inklusiv"

Ansprechpartner:

Frau Prinz

Institution:

OGS Friedrich-Fröbel-Schule

  • Stimbergstraße 169a
    45739 Oer-Erkenschwick

Beschreibung und Ziele:

Innerhalb eines Jahres soll entsprechend des Inklusionsgedankens, gemeinisam mit Kindern und Eltern von Förder- und Regelschulen der vier OGS-Standorte in Oer-Erkenschwick ein Theaterstück geplant, vorbereitet und umgesetzt werden. Dabei sollen die individuellen unterschiedlichen Fähigkeiten eingebracht und im musikalischen, sprachlichen sowie motorischen Bereich weiterentwickelt werden. Zur Vorbereitung des Theaterstückes gehören nicht nur Textproben, sondern auch praktische Übungen, wobei dem sozialen Lernen viel Raum gegeben wird. Die beteiligten Schüler haben die Möglichkeit auf verschiedenen Ebenen ihre kreativen Fähigkeiten einzubringen und mit ihren Eltern bei der Gestaltung von Kostümen und Kulissen mitzuwirken.

- Abbau gegenseitiger Hemmschwellen durch Kontaktaufnahme im gemeinsamen Projekt - Stärkung des Selbstwertgefühls durch Beteiligung an einem gemeinsamen Projekt entsprechend der persönlichen Fähigkeiten - Sensibilisierung der Gesellschaft für "Inklusion" durch Präsentation in der Öffentlichkeit - individuelle Weiterentwicklung durch Kennenlernen und wertschätzen von Unterschieden

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

- Die Kinder sind an der Planung, Organisation und Durchführung beteiligt - Die unterschiedlichen Kinder lernen sich in neuen Lebenszusammenhängen kennen - Die Kinder lernen Texte auf ihre Art vorzutragen, bringen ihre Ideen bei der Kostüm-und Bühnengestaltung ein und eralten Anerkennung - Die Kinder entwickeln eine gegenseitige positive rücksichtsvolle Haltung

Rückblick:

Theater "Inklusiv",

die etwas andere Art der Aufführung. Nach mehreren Wochen gemeinsamen Schauspieleunterrichtes der Schüler der drei Ganztagseinrichtungen, war es endlich soweit. Die Premiere fand in der Aula der Friedrich-Fröbelschule statt. Zwei weitere folgten in der Clemens-Höppe-Schule sowie in der Albert-Schweitzer-Grundschule.
Jeder Schauspieler war in der Lage jede Rolle einer Geschichte zu spielen. Dies betraf auch sportliche Kunststücke, die spontan vom Sprecher des Theaterstückes abgerufen wurden. Im Gegensatz zum klassischen Theater, gab es gleich mehrere Bühnen und das Publikum wurde zum Mitgestalter der Aufführung. Dadurch entwickelte sich eigenständig ein Gemeinschaftsgefühl, welches dem Vorhaben eines "inklusiven" Theater-Projektes vollkommen entsprach.