Grundschule Am Bühlbusch Verl
Ausstattung mit einem Klassensatz Ballonrollern aufbauen und einen Roller-Parcours auf dem Schulhof planen, anlegen und gestalten. Die Kinder benötigen als Ausgleich und zur Unterstützung der intensiven Lernzeit interessante und abwechslungsreiche Bewegungsmöglichkeiten. Das Fahren auf einem Roller ist schnell zu erlernen so dass anschließend mit dem Roller in besonderer Weise "gearbeitet" werden kann. Ein Rollerparcours soll nach den Ideen der Kinder auf dem Schulhof so angelegt werden, dass beim Befahren unterschiedliche Schwierigkeitsgrade bewältigt werden können. Bei einem in der Art gestalteten Rollerfahren muss man sich konzentrieren, trainiert man die Körperkoordination, können Einzelfahrten und "Wettbewerbsfahrten" stattfinden. Ein schneller Einsatz im Schulalltag ist für jedes Kind möglich. Das Selbstbewusstsein wird gestärkt. Von der "einfachen" Fahrt zum " anspruchsvollen" Parcours kann man seine Leistungen immer mehr steigern und "Anstrengungsbereitschaft" in Verbindung mit "Bewegungs-Freude" spielerisch trainieren.
Unterstützung der Bewegungsfreude und Anstrengungsbereitschaft der Kinder, Förderung der Körperkoordination und Konzentrationsfähigkeit durch das Rollerfahren in einem selbstgeplanten und gestalteten Parcours auf dem Schulhof
Die Kinder haben im Rahmen einer Wunschliste für die Pausengestaltung "Roller" angegeben. In der intensiveren Besprechung aller Klassenvertretungs-Kinder in der KV-Sitzung entwickelten die Kinder die Idee von einer Gestaltung eines "Roller-Parcours" auf dem Schulhof. Für den Rollerparcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen wollen die Kinder Ideen vorgeben und sich an der Realisierung aktiv beteiligen.
Mit den angeschafften Rollern ermöglichten wir den Schülern völlig neue Erfahrungen im Sach- und Sportunterricht. Das fächerübergreifende Arbeiten mit Rollern führt dazu, dass Schülerinnen und Schüler im Gleiten, Fahren und Rollen Erfahrungen mit dem dynamischen Gleichgewicht bei schnellen Fortbewegungen machen können. Die Roller werden nun regelmäßig im Sportunterricht, bei der Verkehrserziehung und im OGS Bereich eingesetzt. Besonders unsere Kinder mit geistigen und körperlichen Handicaps machen nun die Erfahrung, auf diesem Übungsgerät mit den anderen Kindern mithalten zu können. Sie verbessern ihre Wahrnehmungsfähigkeit und entwickeln eine hohe Motivation, die Handhabung eines Fahrzeuges zu lernen. Von den Lehrkräften wurde ein eigener Rollerparcours entwickelt. In diesem Parcours gilt es, viele verschiedene Aufgaben zu meistern, sich mit Gleichaltrigen zu messen und Ängste zu überwinden. Als Belohnung steht nachher für jedes Kind ein Rollerführerschein zur Verfügung. Kleinere Gruppen üben außerhalb des Schulgeländes intensiv Verkehrserziehung. Das Bremsen und Fallen zu üben ist ebenfalls ein große Herausforderung, die den Kindern sehr viel Spaß bereitet und dem Fahrradfahren später zugute kommt.