Wenn kleine Forscher älter werden

Ansprechpartner:

Herr Schulte

Institution:

Astrid-Lindgren-Schule

  • Niederstockumer Weg 8a
    48301 Nottuln

Beschreibung und Ziele:

Die Astrid-Lindgren-Grundschule Nottuln arbeitet seit Jahren mit dem Liebfrauen Kindergarten, Nottuln zusammen. Der Liebfrauen-Kindergarten führt die Kinder bereits im Alter von 4 und 5 Jahren in naturwissenschaftliche Themen ein, u.a. zum Thema Magnetismus. Dieses Thema wird die Astrid-Lindgren-Grundschule in ihrem Projekt "Wenn kleine Forscher älter werden" in Form eines Spiralcurriculums in der Primarstufe weiterführen. Die Forscherergebnisse aus dem Kindergarten werden aufgegriffen und weitergeführt. Beispielsweise erkennen die Kinder bereits im Kindergarten, welche Gegenstände angezogen werden und welche nicht. In der Grundschule unterscheiden sie eisenhaltige Metalle von nicht eisenhaltigen Metallen und beschreiben ihre magnetischen Eigenschaften. Im Kindergarten erkennen sie, dass Magnete sich anziehen und abstoßen können. In der Grundschule formulieren sie Regeln zur wechselseitigen Anziehung und Abstoßung. Die Kinder entwickeln hierdurch nicht nur ihre naturwissenschaftlichen Kompetenzen. Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule wird erleichtert. Das schulische Lernen der Kinder knüpft an den Erfahrungen aus dem Kindergarten an. Die Schule nimmt die Erfahrungen der Kinder ernst und stärkt somit ihr Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten, ihr Selbstbewusstsein und ihre Lernbereitschaft. Das Thema Magnetismus eignet sich hier besonders, da es eine spielerische Herangehensweise ermöglicht und die kindliche Neugierde weckt. In regelmäßigen Austauschtreffen informieren sich die Pädagoginnen und Pädagogen über den aktuellen Lernverlauf. Sie bilden sich gemeinsam zum bildungsformübergreifenden Spiralcurriculum fort.

- die Förderung forschend-entdeckenden Lernens - die individuelle Aneignung naturwissenschaftlicher - die Erleichterung des Übergangs auch im Bereich der naturwissenschaftlichen Bildung - das frühzeitige Erkennen und Fördern individueller Potenziale - das naturwissenschaftliche Lernen fördert grundsätzlich den gemeinsamen Austausch, selbstgesteuertes Lernen, soziale und sprachliche Kompetenzen und die Reflexionsfähigkeit

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Kinder sind im ganzen Verlauf Mittelpunkt des Lernprozesses. Sie experimentieren bereits im Kindergarten mit den Materialien, mit denen sie in der Grundschule weiterarbeiten. Ihre individuellen Lernerfahrungen sind auch im Primarbereich Ausgangspunkt für das weitere Experimentieren und naturwissenschaftliche Lernen.

Rückblick:

Das Projekt "Wenn kleine Forscher älter werden" wurde von den Kindern der Klasse 2a der Astrid-Lindgren-Grundschule und den Kindern des Liebfrauen Kindergartens mit Neugierde und Freude aufgenommen. Bei einem gemeinsamen Treffen erforschten die Kinder beider Einrichtungen die Geheimnisse der Magnetkraft. Sie untersuchten an fünf verschiedenen Forscherstationen, durch welche Materialien Magnete wirken. Neugierig lauschten die Kleineren den Schulkindern zu, wenn diese die Forscheraufträge vorlasen.
In einer Unterrichtseinheit erwarben die Kinder der Klasse 2a grundlegende Kenntnisse zum Thema Magnete. Sie erforschten, welche Materialien von einem Magneten angezogen werden, lernten unterschiedliche Magnetformen und deren Eigenschaften kennen und magnetisierten und entmagnetisierten einen Eisennagel. Ihre Ergebnisse sammelten und dokumentierten sie in einem Forscherheft. In den nächsten Wochen werden wir verschiedene Magnetspiele bauen und dabei das erworbene Wissen anwenden.
Dank der Forscherboxen Magnetismus können die Schüler und Schülerinnen in den nächsten Schuljahren weiter experiementieren und forschen.