"Zusammen schaffen wir das!"

Ansprechpartner:

Frau Körte

Institution:

GS Nordhemmern

  • Friedensweg 51
    32479 Hille

Beschreibung und Ziele:

Ein gutes Team kann eine wichtige Unterstützung für jeden einzelnen sein. Doch wie sieht ein gutes Team aus? Was ist für eine gute Zusammenarbeit wichtig? Was kann ich tun, damit ein gemeinsames Projekt gelingt? Aber auch: Was brauche ich, um mich einbringen zu können? Unter Einsatz von anregenden Materialien werden die Kinder in Gruppen und ganzen Klassen mit herausfordernden Aufgaben konfrontiert, die nur zu lösen sind, wenn alle gemeinsam überlegen, sich absprechen, Regeln vereinbaren, sich einsetzen, sich für die Gruppe zurücknehmen, achtsam die anderen wahrzunehmen und reagieren. Dazu ist es besonders wichtig, seine eigenen Reaktionen zu erspüren und zu reflektieren. Die Spieltools sind so ausgewählt, dass sie für alle Altersstufen der Grundschule und auch weit darüber hinaus herausfordernde, aber in der Gruppe zu bewältigende Situationen schaffen.

- in der gesamten Grundschulzeit regelmäßig innerhalb des Klassenverbandes Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit sich und der Gruppe schaffen - seine eigene Persönlichkeit in herausfordernden Gruppensituationen erleben - durch die Selbstwahrnehmung seine eigenen Stärken und Grenzen erkennen - sich mit seiner gesamten Persönlichkeit in Gruppen einbinden

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Klassenstunde nutzen die Kinder die verschiedenen Spieltools in der Großgruppe oder in Kleingruppen.

Rückblick:

Nachdem wir verschiedene Spieletools angeschafft haben, zeigte es sich, dass wir Lehrer erst einmal eigene Erfahrungen mit dem Material und seinen Möglichkeiten machen mussten. So haben zwei Lehrkräfte eine Fortbildung bei den Entwicklern dieser Kooperations- und Kommunikationsspiele besucht. Als Multiplikatoren stellen sie nun die unterschiedlichen Tools dem Kollegium vor und führen Inszenierungen mit den Kindern durch. Diese "Spiele" sind sozusagen Stellvertretersituationen. Die gemachten Erfahrungen können - wenn sie vorher gut durch die Lehrkraft in Szenen gesetzt wurden - in die reale Wirklichkeit übertragen werden. Es war sehr interessant zu sehen, wie Kinder der 4. Klasse bei der sogenannten "KultuRallye" an verschiedenen Tischen mit unterschiedlichen Spielregeln desselben Spiels konfrontiert wurden. Sie konnten daraus für sich Strategien entwickeln, wie sie nach dem Wechsel auf die weiterführende Schule bewusst auf die Veränderungen reagieren können. Mit den unterschiedlichen "Tools" lassen sich verschiedene grundlegende Interaktionserfahrungen machen, die durch eine individuelle Rahmengeschichte noch auf die Klasse oder Gruppe abgestimmt werden kann. Eine tolle Sache!