Katholische Kita Arche Noah
Im Laufe des Jahres gibt es Vieles in der Natur und in der Welt um uns herum zu entdecken, zu erleben und zu erforschen. Anhand unseres Projektes sollen die Kinder die Möglichkeit haben, zu verschiedenen Themen und eigenen Fragen zu experimentieren, zu erforschen und ihren Horizont zu erweitern. Das Thema "Wetter" beispielsweise begleitet uns jeden Tag. Mit seinen zahlreichen unterschiedlichen Phänomenen ist es ein spannendes Thema, zu dem Kinder viele Fragen haben. Es gibt eine Menge Vorgänge, die für Kinder interessant sind und die sie spielerisch erforschen können. Die übergeordneten Themen Wasser, Luft, Licht und Farben, Wärme sowie Donner bieten Raum für Experimente, die die Kinder altersgerecht an die physikalischen Zusammenhänge heranführen. Hierzu haben wir in der letzten Woche bereits erfolgreich einen Forschertag durchgeführt. Zudem sind weitere Forschertage zu folgenden Themen geplant: -mit allen Sinnen in der Natur Sinnesparcour im Garten des Kindergartens - Pflanzen säen und beobachten - heimische Tiere und ihren Lebensraum kennenlernen - Magnetismus - und andere Exkursionen, die vom Naturschutzbund angeboten werden, runden das Ganze ab.
Den Kindern sollen auf spielerische Weise die Hintergründe der o.g. Themengebiete näher gebracht werden. So lernen sie in praktischen Versuchen Phänomene der Natur und Umwelt kennen. Während unseres Forschertags zum Thema "Wetter" haben die Kinder z.B. erfahren, was Luftwiderstand ist, was im Windschatten passiert, wie Donner funktioniert und dass erwärmte Luft hochsteigt, sowie zum Thema Farben, Schmelzen, Schatten und Wärme experimentiert.
Dieses Projekt wird in das laufende, sowie in kommende Kitajahre eingebunden. Die Kinder werden jeden Tag mit dem Wetter- und dem Jahreskalender konfrontiert. Sie bewirtschaften den Nutzgarten und experimentieren auf dem gesamten Außengelände. In der Kita - besonders im neuen Anbau - werden Angebote zum Thema "Experimentieren" geboten. Das Ganze wird durch Exkursionen und Forschertage abgerundet. Bei dem zurückliegenden Forschertag zum Beispiel, durchliefen die Kinder in kleinen Gruppen die einzelnen Themenschwerpunkte. Zu jedem Thema führten sie angeleitet von einem Erwachsenen Experimente durch, so dass sie selbst erkennen konnten, warum gewisse Naturschauspiele sich so ereignen. Selbst für die Kleinen wurden die Phänomene anschaulich dargestellt.
Das Erforschen der Umwelt und der Natur interessiert die Kinder sehr. Immer wieder werden Fragen nach Alltagsphänomen, Naturerscheinungen und dem eigenen Körper gestellt.
Mit unserem Projekt "ForscherKids" greifen wir dieses Interesse auf. Im Laufe eines jeden Kindergartenjahres werden "Forscherzeiten" zu unterschiedlichen Themen angeboten. Dies geschieht zum Einen im Rahmen eines betreuten Stationenlaufes, der vom Elternrat in Zusammenarbeit mit dem Förderverein organisiert wird. Zum Anderen ist im Werkraum des Kindergartens eine "Forscher- und Experimentierecke" für die Kindergartenkinder zugänglich. Dort können die Kinder mit Wasser, Gewichten, Farben uvm. Experimentieren. Von den Erziehern werden hier zudem regelmäßig situationsorientierte Impulse gesetzt, die sich aus dem Alltagsgeschehen und den Interessen der Kinder ergeben oder sich am aktuellen Jahresthema orientieren.
Im Kindergartenjahr 2013/2014 forschten die Kinder zunächst zum Thema "Wetter". Mit viele Freude durchliefen sie Stationen zu den Schwerpunkten Wasser, Luft, Licht, Farben, Wärme und Donner und wurden mit einer Forschermedaille belohnt.
Im Frühsommer war für unsere Kindergartenkinder wieder Forscherzeit angesagt - diesmal zum Thema "Was unser Körper alles kann". Im Garten des Kindergartens konnten die Kinder einen Sinnesparcour mit sechs Stationen durchlaufen, bei dem sie mit vollem "Sinneseinsatz" gefragt waren.
Es gab verschiedene Gerüche und Geschmacksrichtungen, die erraten werden sollten Alltagsgeräusche hinter einer Wand, die die Kinder nur mit den Ohren erkennen sollten Fühlboxen, in denen Weiches, Hartes, Glattes, Nasses u.v.m. versteckt war und nur mit den Händen erfühlt und erkannt wurde. Auch die Füße waren gefragt, als die Kinder mit geschlossenen Augen über einen Fühlweg liefen und Sand, Kies, Holz, Wolle, Wasser oder Mulch erspüren konnten. "Erkenne, was fehlt" hieß es dann an der Station für die Augen. Dort gab es auch Becherlupen und Fernrohre für die unterschiedlichen Seherfahrungen. Zum Schluss konnten die eifrigen Forscher auch ihre Haut als Sinnesorgan erfahren indem sie sich bei einer Igelball- oder Federmassage entspannten.
Aus den weiterführenden Fragen, die sich beim Forschen ergaben, entwickeln sich bereits neue Ideen für das kommende Jahr, zum Beispiel zu Themen wie "Wiegen und Messen" oder "Schwimmen und Sinken".