Beschreibung und Ziele:

Von Oktober 2010 bis Dezember 2012 arbeiten wir zusammen mit der Kath. Kita St. Christophorus und der Ev. Kita Arche Noah im Netzwerk Werne zusammen im landesweiten Modellprojekt zur Erprobung der Bildungsgrundsätze für Kinder. Unser Schwerpunkt war: "Gestaltung des Übergangs von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule" Dabei verfolgen wir schwerpunktmäßig folgende Ziele: - Die Kinder der Kitas haben die Möglichkeit ihren neuen Lebensraum "Schule" in gemeinsamen Lernerlebnissen mit Schulkindern kennen und erfahren zu lernen. - Die Grundschulkinder präsentieren sich und ihren Lebensraum "Schule" und erleben eine Stärkung der Sach-, Ich- und Sozialkompetenz. Schon im Vorfeld dieses Projektes konnten wir auf vorhandene gute Strukturen der Zusammenarbeit aufbauen:Kooperationskalender, gemeinsame Informationsabende für Eltern, gemeinsame Förderplankonferenzen... Die Zusammenarbeit hat gezeigt, dass die Kinder der Kindertageseinrichtungen den Übergang mit sehr viel Freude und sehr selbstverständlich erleben, da ihnen durch viele Besuche vieles schon sehr vertraut und sicher erscheint. Allerdings fielen uns auch immer wieder Kinder auf, die auf Grund vielfältiger Förderbedarfe im mathematischen Bereich, im sprachlichen Bereich und auch im Bereich der Wahrnehmung/Motorik erschwerte Startbedingungen beim Einstieg in die Grundschule haben. Im letzten Jahr konnten wir dank Ihrer Unterstützung ein Förderprogramm initialisieren, in dem die Kinder bereits im Kindergarten eine Förderung im Hinblick auf das Lernen in einem ersten Schuljahr erhielten und diese auch im ersten Halbjahr des ersten Schuljahres weiter beibehielten. Wir haben das Glück, dass die gleiche pädagogische Fachkraft die Kinder sowohl in der Kita als auch in der Schule begleiten konnte. Sollten wir noch einmal die Förderung erhalten, so ständ uns auch in diesem Jahr die gleiche erfahrene pädagogische Fachkraft zur Verfügung.

Kinder, mit besonderen Förderbedarfen, sollen erleichterte Startbedingungen beim Eintritt in die Grundschule erfahren.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Kinder arbeiten bereits in der Kita mit individuell ausgewähltem Fördermaterial und einer pädagogischen Fachkraft, die auch die Kinder in der Grundschule weiter begleitet und fördert.

Rückblick:

Seit Februar betreute unsere pädagogische Mitarbeiterin die zukünftigen Schulkinder in den beiden Kindergärten. Mit ihr zusammen machten die Kinder viele spielerische Übungen zur phonologischen Bewusstheit, viele Übungen zur Erforschung des Zahlenraumes bis fünf und, ganz viele Übungen zur Wahrnehmung. Dabei wurden sie sehr individuell je nach ihren Stärken spielerisch schon in viele Arbeitstechniken eingeführt, die in der Schule unerlässlich sind ankreuzen, verbinden…. Sie lernten aber auch ganz praktische Fertigkeiten wie zum Beispiel das Abheften in bestimmte Mappen und die Stifthaltung. Darüber hinaus arbeiteten sie konzentriert in kleinen Arbeitsphasen und waren so gut auf die Anforderungen der Schule vorbereitet. Mittlerweile besuchen diese Kinder die ersten Klassen unserer Schule und werden weiter von der gleichen pädagogischen Mitarbeiterin wöchentlich 1 bis 2 Stunden betreut. Es hat sich gezeigt, dass die Kinder mit sehr viel Freude und Sicherheit am Unterricht des ersten Schuljahres teilnehmen. Gerade die Betreuung durch die gleiche pädagogische Mitarbeiterin gab den Kindern sehr viel Sicherheit und Kontinuität in ihrem Handeln. Sie haben Vertrauen aufgebaut und konnten bei Schwierigkeiten leicht Hilfe entgegennehmen.