Martin-Luther-Gemeinschaftsschule
Bessere Vermittlung in den Ausbildungsmarkt der SchülerInnen durch frühzeitige Berufswahlorientierung. Im 6. und 7. Schuljahr soll jeder Schüler, jede Schülerin über das Projekt "Praxistage in der schuleigenen Bauhütte" die Möglichkeit erhalten, an zwei Schulvormittagen jeweils einen Ausbildungsberuf praktisch kennen zu lernen. Von vier angebotenen Gewerken Floristik, Friseur, Elektrobereich, Bauen suchen sich die SchülerInnen zwei aus. In Kleingruppen arbeiten sie praxisorientiert und altersgemäß unter der Anleitung von ausgebildeten Fachkräften. Zum Beispiel: richtiges Haare waschen, wie deckt man ein Dach, Blumensträuße binden, Schaltkreise bauen usw.
Verbesserung der Ausbildungschancen und die Entwicklung einer real. Berufsperspektive, frühzeitige Berufswahlorientierung, Baustein für die Erstellung eines BWO-Portfolios Berufswahlpass, spätere Bewerbung, Berufe kennenlernen, Qualifizierung in prakt. Bereichen, individuelle Förderung, Förderung sozialer Kompetenzen, sowie das Erlernen von Schlüsselqualifikationen, fließende Übergänge schaffen
Die SchülerInnen dürfen sich zwei Berufe für die Praxistage auswählen. Bei der Vor- u. Nachbereitung des Projektes sind die Kinder stark beteiligt. Sie bearbeiten ihre gemachten Erfahrungen über verschied. kreative Darstellungsformen: Plakate, Sprache, Fotoreihe, Praktikumsberichte, PowerPoint-Präsent., Projektausstellung, Einzel- und Gruppenpräsent. für die Schulleitung bzw. für Grundschüler
Die Praxistage in der schuleigenen Bauhütte wurden vom 04.03. - 19.03.2013 für die Jahrgänge 6 und 7 erfolgreich durchgeführt. Jeder Schüler hat an zwei Vormittagen jeweils ein Gewerk praxisnah kennengelernt. Es gab die Angebote Elektrobereich, Floristik, Friseur, Pferdehof und Bauen. Während der Vormittage arbeiteten die Schüler in Kleingruppen unter der Anleitung erfahrener, ausgebildeter Fachkräfte. Ziele des praktischen Arbeitens waren das Kennenlernen von Materialien, Werkzeugen und Techniken. Altersgemäß wurden Produkte Frisuren aus den verschiedenen Bereichen angefertigt z. B.: Flecht-, Steck- und Fönfrisuren, kleine Blumengestecke, Blumensträuße, ein gedecktes Dach, gelötete Schaltkreise, ausgemistete Ställe usw.. Ein Teil der Schüler wäre am liebsten den ganzen Tag auf dem Pferdehof geblieben…
Für die Nachbereitung der Praxistage füllten die Schüler für jeden Vormittag einen Reflexionsbogen aus. Desweiteren wurden kreative Plakate für die Präsentation gebastelt. Es wurde im Unterricht dann über die jeweiligen Berufe und die Berufsfelder, die sich hinter den jeweiligen Gewerken verstecken, gesprochen. Ein Tafelbild wurde erstellt: Was ist für jeden Beruf wichtig, welche Schulfächer usw. Auch eine Einführung in Berufsinformationsschriften gab es. So konnte das bei den Schülern entstandene Interesse in der Nachbereitung gut genutzt werden.
Durch das Projekt konnten wir unseren Schülern einen Baustein frühzeitiger Berufswahlorientierung ermöglichen. Ein Lernen auf verschiedenen Ebenen war gegeben: Förderung sozialer und beruflicher Kompetenzen, sowie handwerkliches Arbeiten.